Päpstliche Schweizergardisten absolvierten Motorradtraining
Weder die Schweizergarde noch die vatikanische Gendarmerie verfügt über eine Motorradstaffel. Trotzdem kam es in der Nähe des Petersdoms zu einer Übung.
Das Wichtigste in Kürze
- Päpstliche Schweizergardisten haben ein Motorrad-Sicherheitstraining absolviert.
- Als Übungsgelände dienten die eher verkehrsarmen Strassen hinter dem Petersdom.
Mehrere Schweizergardisten haben ihren Prunkhelm mit einem Schutzhelm vertauscht und ein Motorrad-Sicherheitstraining in den Vatikanischen Gärten absolviert. Als Übungsgelände dienten die eher verkehrsarmen Strassen hinter dem Petersdom, wie der Informationsdienst Vatican News am Wochenende laut Kathpress meldete.
Zwar gilt im päpstlichen Kleinstaat ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern; dies sei jedoch genau richtig für Kurvenfahrten und die Übung der korrekten Haltung auf dem Zweirad, erklärte der Sicherheitstrainer Klaus Schwabe laut der Internetseite.
«Unglaublich gefährlich»
Den Anstoss zum Training gab der ehemalige Gardist und jetzige Genfer Verkehrssicherheitsexperte Roman Angermann. Rom sei für Motorradfahrer «unglaublich gefährlich», begründete er die Initiative.
Angeboten wurde die Schulung für jeweils sechs bis acht Anfänger und Fortgeschrittene. Die päpstlichen Wachen absolvierten den Kurs in ihrer Freizeit und auf privaten Maschinen. Weder die Schweizergarde noch die vatikanische Gendarmerie verfügt über eine Motorradstaffel.