Die US-Regierung geht davon aus, dass die Gebietshauptstadt Cherson im Süden der Ukraine höchstwahrscheinlich von der russischen Armee kontrolliert wird.
kirby
John Kirby, Sprecher des Pentagon, spricht während eines Medienbriefings im Pentagon. Foto: Alex Brandon/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Alex Brandon

Das Wichtigste in Kürze

  • «Es gibt gewiss Anzeichen dafür, dass (die Russen) das tun», sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Sender CNN.
Ad

Man müsse aber vorsichtig sein, die US-Amerikaner hätten niemanden vor Ort, der das bestätigen könne. «Wir können es also nicht mit Sicherheit sagen, aber wir haben keinen Grund, an den Berichten zu zweifeln, die von den Ukrainern selbst kommen, dass die Russen in Cherson sind.»

Am Morgen sei die Einschätzung noch gewesen, dass die Stadt umkämpft sei, sagte Kirby. Man gehe aber davon aus, dass sich das nun geändert habe. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass Cherson von der ukrainischen Armee offenbar aufgegeben worden war. Von Kämpfen um die Stadt war in den Lageberichten der ukrainischen Armee zuletzt keine Rede mehr.

Mit Blick auf den russischen Angriff auf die Ukraine bekräftigte Kirby: «Die Russen haben in ihrem Krieg nicht die Fortschritte gemacht, die sie unserer Meinung nach zu diesem Zeitpunkt machen wollten.» Die russische Armee habe logistische Probleme. «Ihnen geht der Treibstoff aus, und einigen ihrer Soldaten gehen die Lebensmittel aus.» Und sie seinen überrascht gewesen vom Widerstand der Menschen in der Ukraine, sagte Kirby.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

LebensmittelRegierungKriegSchweizer Armee