Nahe Paris: Polizei erschiesst Mann nach «Allahu akbar»-Rufen
Französische Polizisten haben nahe Paris einen Mann erschossen, der die Beamten bedroht und «Allahu akbar» (arabisch: Gott ist gross) gerufen hatte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die französische Polizei erschosss einen Mann nahe Paris nach «Allahu akbar»-Rufen.
- Der Mann mit Spielzeugpistole hatte die Beamten bedroht.
Französische Polizisten haben nahe Paris einen Mann erschossen, der die Beamten bedroht und «Allahu akbar» gerufen hatte. Das bedeutet auf Arabisch «Gott ist gross». Seine Waffe erwies sich gemäss Angaben aus Ermittlungskreisen als Spielzeugpistole.
Gemäss Angaben der Polizei waren die Beamten am frühen Sonntagmorgen alarmiert worden. Nachdem der der Mann in Villeneuve-Saint-George östlich der französischen Hauptstadt gegen die Tür eines Wohnhauses gehämmert hatte. Der Mann habe mit einer vermeintlichen Schusswaffe auf die eintreffenden Polizisten gezielt und «Allahu akbar» gerufen. Daraufhin habe ein Beamter auf ihn geschossen.
Laut Polizei starb der Mann trotz des Einsatzes von Sanitätern noch vor Ort. Der Mann sei wegen «Verharmlosung des Terrorismus» polizeibekannt gewesen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls sei er stark betrunken gewesen. Zu dem tödlichen Polizeieinsatz wurden Ermittlungen eingeleitet.