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Polizei nimmt mutmassliche Daimler-Erpresser fest

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Deutschland,

Eine Berliner Spezialeinheit konnte zwei mutmassliche Erpresser des Daimler-Konzerns festnehmen. Sie sollen versucht haben «einen hohen Betrag» zu erpressen.

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Die Konzernzentrale der Daimler AG. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Berliner Spezialeinheit nahm zwei mutmassliche Erpresser des Daimler-Konzerns fest.
  • Sie sollen versucht haben, «einen hohen Geldbetrag» von Daimler AG zu erpressen.
  • Während der Erpressung habe keine Gefahr für Menschen bestanden.

Eine Berliner Spezialeinheit hat zwei mutmassliche Erpresser des Daimler-Konzerns festgenommen. Die beiden Männer im Alter von 30 und 59 Jahren seien am Freitag im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gefasst worden. Dies teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart, die Polizei Stuttgart und die Polizei Berlin in einer gemeinsamen Mitteilung mit.

Die zwei Männer sollen versucht haben, einen «hohen Geldbetrag» von einem Industrieunternehmen zu erpressen. Nach Angaben von «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten» handelte es sich dabei um die Daimler AG. Kreise bestätigten dies am Freitag auch der Deutschen Presse-Agentur.

Keine Gefahr für Menschen

Eine Sprecherin der Daimler AG teilte am Freitag auf Anfrage in Stuttgart mit: «Wir können bestätigen, dass ein Erpressungsversuch stattgefunden hat.» Man habe umgehend die Ermittler eingeschaltet und eng mit ihnen zusammengearbeitet. Es habe keine Gefahr für Menschen bestanden.

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Logo der Daimler-Tochter Mercedes. - AFP/Archiv

Der 30 Jahre alte Hauptverdächtige soll nach Angaben der Ermittler damit gedroht haben, giftiges Quecksilber in Unternehmensfahrzeugen zu verteilen. Rund 20 Beamte ermittelten. In der Wohnung des 30-Jährigen habe man umfangreiches Beweismaterial gefunden, das nun ausgewertet werde.

Der 30-Jährige sei der Polizei bereits bekannt gewesen wegen Rauschgiftdelikten und Betrugs, sagte ein Sprecher. Der Hauptverdächtige soll an diesem Samstag dem Haftrichter in Berlin vorgeführt werden. Der mutmassliche Komplize wurde zunächst freigelassen, da seine genaue Tatbeteiligung noch unklar war.

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