Präsidenten-Berater in Kiew: Ukraine greift an zwei Stellen an

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Bei der Gegenoffensive im Ukraine-Krieg hat das Verteidigerland an zwei Stellen im Osten und Süden der Ukraine die Russen angegriffen.

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Soldaten im Ukraine-Krieg. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukraine greift Russland nach eigenen Angaben im Osten und im Süden seines Landes an.
  • Die doppelte Gegenoffensive soll die russischen Reserven binden.
  • Im ostukrainischen Gebiet Charkiw gelang es den Ukrainer offenbar Gelände zurückzuerobern.

Die ukrainische Armee hat nach Angaben des Sicherheitsexperten Olexij Arestowytsch an zwei Stellen im Osten und Süden des von Russland angegriffenen Landes eine Gegenoffensive begonnen. Die Orte nannte der Berater im Präsidialamt in Kiew nicht. Das sei Sache des Generalstabs, sagte er in einem Videointerview mit einem oppositionellen russischen Anwalt vom Dienstagabend.

Der doppelte Angriff solle russische Reserven binden und die russische Armee daran hindern, einen Frontabschnitt zulasten des anderen zu verstärken. «Die Unseren machen Druck, machen richtig Druck», sagte Arestowytsch. Seine Angaben waren nicht zu überprüfen.

Kriegskorrespondenten des russischen Staatsfernsehens nannten aber die Stadt Balaklija im ostukrainischen Gebiet Charkiw als eine Angriffsstelle. Dort habe die ukrainische Armee Gelände zurückerobert, darunter den Ort Werbiwka. Schon seit vergangener Woche läuft ein ukrainischer Gegenangriff im Gebiet Cherson im Süden des Landes. Dazu sind von offizieller ukrainischer Seite bislang wenig Angaben gemacht worden. Die USA und Grossbritannien sprechen auch dort von einem ukrainischen Vormarsch.

Präsident Wolodymyr Selenskyj beriet am Dienstag erneut mit seiner obersten Militärführung über die Lage. Er äusserte sich in seiner allabendlichen Videoansprache nicht im Detail zur Lage, sondern dankte allen ukrainischen Soldaten und Soldatinnen für ihren Einsatz.

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