Ukraine-Krieg: Bub (10) zündet an Ukraine-Chilbi Granate
Ein Bub hat in der Stadt Tschernihiw mitten im Ukraine-Krieg für Panik gesorgt – er zündete auf einem Markt einen Granatwerfer.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf einer Chilbi in Tschernihiw wurde ein Granatwerfer abgefeuert.
- Betätigt wurde dieser offenbar von einem erst zehn Jahre alten Buben.
- Beim Unglück wurden 15 Menschen verletzt.
Schock in der ukrainischen Stadt Tschernihiw: Mitten während einer Chilbi knallt es plötzlich laut. 15 Personen werden verletzt, darunter acht Kinder.
Auf einem Video des Senders «Suspilne» ist zu sehen, wie Menschen panisch davonrennen, nachdem sie einen lauten Knall hören. Sie befürchten offenbar, dass ihre Stadt von russischen Kämpfern angegriffen wird.
Doch hinter dem Knall steckt für einmal nicht Putins Armee. Verantwortlich ist ein erst zehnjähriger Junge, der einen Granatwerfer gezündet hat. Offenbar hatten Soldaten ihm die Waffe gezeigt.
Ukraine-Krieg: Soldaten hatten Waffe dabei
Der Bub hat offenbar mit dem Granatwerfer auf einen Stein gezielt und dabei auch sich selbst und seinen Bruder verletzt.
Nun wird gegen die zwei ukrainischen Soldaten ermittelt, die die Waffe mit sich getragen haben sollen. Diese sind gemäss dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verhaftet worden.
Gemäss der russischen Tageszeitung «Prawda» sei den Soldaten von einem Kommandanten befohlen worden sein, den Raketenwerfer mitzubringen und zu präsentieren. Beamte hätten dies allerdings verboten. Tschernihiw wird im Ukraine-Krieg umzingelt von russischen Streitkräften.