Putin sieht Selenskyj als nicht legitim für Verhandlungen

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Russland,

Russlands Präsident Putin stellt die Legitimität von Selenskyj infrage, laut ihm sei das ukrainische Parlament und deren Vorsitzender jetzt noch berechtigt.

Putin
Kremlchef Wladimir Putin. Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj abgesprochen, ein legitimer Partner für den Abschluss von Friedensverhandlungen zu sein. Dessen Amtszeit sei abgelaufen, und die ukrainische Verfassung erlaube auch im Kriegsrecht keine Verlängerung seiner Vollmachten, behauptete der Kremlchef bei seiner von allen russischen Sendern übertragenen Fragerunde.

Einzig das ukrainische Parlament, die Werchowna Rada, und deren Vorsitzender seien jetzt noch berechtigt, einen Friedensschluss zu unterzeichnen, so Putin. Die ukrainische Führung betont hingegen, dass Selenskyjs Vollmachten weiter gültig seien.

Putins Bedingungen für Frieden

Putin sagte, dass er prinzipiell auch bereit sei, mit Selenskyj Frieden zu schliessen – allerdings nur «wenn er vorab in Neuwahlen bestätigt werde».

Die Amtszeit Selenskyjs ist 2024 abgelaufen. Wegen der laufenden Invasion und der Besetzung eines beträchtlichen Teils des ukrainischen Territoriums hat Selenskyj die Präsidentenwahl unter Berufung auf das Kriegsrecht abgesagt.

Kommentare

User #3512 (nicht angemeldet)

Trump hat S. schon mal als Marionette bezeichnet.

User #1798 (nicht angemeldet)

Die neuste Ausrede Putins. Zeigt deutlich, dass er gar nicht an Friedensverhandlungen interessiert ist.

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