Queen verfolgt Royal-Ascot-Pferderennen wegen Corona-Krise von Schloss Windsor aus
Obwohl das Pferderennen von Ascot in diesem Jahr ohne Zuschauer stattfinden muss, hält dessen berühmtester Fan der Veranstaltung die Treue: Königin Elizabeth II. konnte das am Dienstag gestartete Ereignis wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal in ihrer 68-jährigen Regentschaft nicht im Stadion verfolgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Rennen bleibe auch ohne Zuschauer «eines der besten Sportereignisse» des Landes.
Stattdessen fiebert sie bei dem fünftägigen Rennen vor dem Fernseher im nahegelegenen Schloss Windsor mit.
Das Royal-Ascot-Pferderennen bleibe trotz der aussergewöhnlichen Umstände «eines der besten Sportereignisse Grossbritanniens», erklärte die britische Monarchin vor der Eröffnung der Rennwoche am Dienstag. Die 94-Jährige liess es sich nicht nehmen, «den Tausenden von Rennprofis und Rennsportbegeisterten, die sich mir beim Feiern von Royal Ascot anschliessen werden», ihre besten Wünsche zu übermitteln.
In ihrem Grusswort, das sie jedes Jahr verfasst, schrieb sie zudem, dass «sich Ascot für viele anders anfühlen wird». Sie sei sich aber sicher, dass es «dank der tapferen Bemühungen der Organisatoren eine der besten Sportveranstaltungen Grossbritanniens und ein Höhepunkt im Rennkalender bleiben wird».
Alle, die auf der Rennbahn zugelassen sind, müssen sich Temperaturkontrollen unterziehen. Zudem gelten auf dem Gelände strenge Abstandsregeln. Die Queen ist dem Pferderennen von Ascot nicht nur als Zuschauerin treu ergeben. 2013 gewann ihr Pferd «Estimate» den Ascot Gold Cup.