Radiomoderator stirbt während eigener Live-Sendung

Sarah Laager
Sarah Laager

Grossbritannien,

Grossbritannien trauert um eines seiner Radio-Urgesteine Tim Gough. Der Radiomoderator stirbt während einer Live-Sendung gestern Montag.

Radiomoderator stirbt
Das GenX Radio Suffolk erinnert an seinen Moderator Tim Gough auf Instagram. - Instagram /@genxradiosuffolk

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Montag starb Radiomoderator Tim Gough während seiner Frühstückssendung.
  • Während einem Lied brach der Ton ab, der 55-Jährige war lange nicht erreichbar.
  • Laut seinem Chef starb der Brite an einem Herzanfall.

Alles schien ein normaler Morgen für Tim Gough zu werden, wie üblich moderiert der 55-Jährige seine Frühstückssendung. Doch der Radiomoderator stirbt während der Live-Übertragung von GenX Radio Suffolk. Damit verliert Grossbritannien eines seiner Radio-Urgesteine, wie der «Stern» berichtet.

Nachdem der Moderator einen Song von Madness ausgewählt hatte, schien alles noch in Ordnung zu sein. Doch ganz plötzlich blieb es im Radio still – Gough war mehrere Minuten lang nicht erreichbar. Deshalb verständigte sein Chef James Hazell den Notarzt.

Radiomoderator stirbt an Herzanfall

Kurz vor 11 Uhr überbrachte Hazell dann den Zuhörenden die tragische Nachricht. Laut ihm habe Gough einen «katastrophalen Herzanfall» erlitten. «Zu diesem Zeitpunkt fehlen mir wirklich die Worte, er war 55 Jahre alt und kerngesund.» Der Sender sei untröstlich über diese Nachricht.

Auf in den sozialen Medien verabschiedet sich sein Arbeitgeber später von Tim Gough. So steht unter dem schwarz-weissen Bild unter anderem: «Unsere Liebe gilt seiner Familie, seinem Sohn, seiner Schwester, seinem Bruder und seiner Mutter. Tim tat, was er liebte.»

Erst im Mai postete die Radiostation auf Instagram einen Beitrag, auf welchem auch Gough zu sehen ist. Unter diesem schreibt GenX Radio Suffolk: «Jetzt live! Was kann schon schiefgehen?» Das Ganze wirkt wie ein übler Scherz.

Kommentare

Weiterlesen

8 Interaktionen
ver
5 Interaktionen
WM 2022
5 Interaktionen

Mehr in News

Mehr aus Grossbritannien