Reicher Pakistaner: Deutsche bangt um Ehemann in vermisstem U-Boot
Der im U-Boot vermisste Pakistaner ist mit einer Deutschen verheiratet. Sie haben zwei gemeinsame Kinder, der Sohn trat die Reise zur Titanic ebenfalls an.
Das Wichtigste in Kürze
- Christine Dawood, eine gebürtige Deutsche, bangt um ihren Ehemann.
- Shazada Dawood und der gemeinsame Sohn Suleman sind im verschwundenen U-Boot.
- Er gilt als einer der reichsten Pakistaner.
Seit Sonntagvormittag ist das U-Boot Titan, das auf einer Exkursion zur Titanic war, verschwunden. Suchtrupps arbeiten unter hohem Zeitdruck, Angehörige der Insassen bangen um ihre Liebsten. Darunter ist auch Christine Dawood. Die 46-jährige Deutsche ist mit Shazada Dawood (48) verheiratet, der mit dem gemeinsamen Sohn Suleman (19) im U-Boot sitzt.
Wie das «Oberbayerische Volksblatt» berichtet, kam Dawood in Rosenheim, in der Nähe Münchens zur Welt. Bereits mit 21 Jahren verliess sie ihre Heimat, um nach Lahore in Pakistan zu gehen. Laut ihrer Linkedin-Seite studierte sie in Oxford und ist Business- und Life-Coach. Sie arbeitete in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Pakistan und England.
Dort lebt sie mit ihrem Ehemann Shazada, Sohn Suleman und Tochter Alina. Shazada Dawood ist Chef des Konzerns Engro Corporation, der unter anderem Düngemittel, Lebensmittel und Energie herstellt. Dawood gilt als einer der reichsten Pakistaner und unterstützt auch zwei gemeinnützige Organisationen von King Charles.
Deswegen habe der König darum gebeten, über die Situation auf dem Laufenden gehalten zu werden, berichten Insider dem «Mirror». Seine Majestät habe ein grosses persönliches Interesse an den Menschen, die dazu beitrügen, dass die gemeinnützigen Organisationen gediehen.
Die Familie bestätigte gegenüber britischen Medien, dass Shazada und Suleman im verschwundenen U-Boot sind: Sie hätten sich auf die Reise begeben, um die Überreste der Titanic zu besichtigen, liess sie mitteilen.
Kurz nach dem Start der Exkursion brach der Kontakt zwischen dem U-Boot und dem Begleitschiff ab. Der Sauerstoff an Bord reicht unter normalen Umständen 96 Stunden, folglich noch bis Donnerstagnachmittag.