Rettungsschiff «Eleonore» darf nach Italien
Das deutsche Rettungsschiff «Eleonore» darf nun doch in Italien anlegen. Das berichtet die Hilfsorganisation «Mission Lifeline».
Das Wichtigste in Kürze
- Das deutsche Rettungsschiff «Eleonore» darf in Italien anlegen.
- Der deutsche Kapitän Claus-Peter Reisch hatte den Notstand ausgerufen.
- An Bord sind rund 100 Migranten.
Das deutsche Rettungsschiff «Eleonore» darf nach Angaben der Hilfsorganisation «Mission Lifeline» doch in Italien anlegen. Die Finanzpolizei habe die Erlaubnis gegeben, sagte deren Sprecher Axel Steier am Montag.
Die #GuardiadiFinanza eröffnet dem Kapitän, dass das Schiff in den Hafen einlaufen darf und die geretteten Menschen an Land dürfen. Danach werde die Kontrolle des Schiffes übernommen für weitere Ermittlungen. Ein sehr ruhiger und freundlicher Umgangston. #Eleonore #Pozzallo pic.twitter.com/J3ia4B5qj5
— Seegezwitscher (@seacoverage) September 2, 2019
Die Twitter-Seite von Bord, Seegezwitscher, berichtete, das Schiff dürfe in den Hafen von Pozzallo auf Sizilien einlaufen. Die geretteten Menschen könnten an Land gehen. Danach werde die Kontrolle des Schiffes übernommen für weitere Ermittlungen.
Trotz Verbot: #Eleonore ist aktuell in italienischem Hoheitsgewässer & nimmt Kurs auf den Hafen von #Pozzallo. Kapitän @ClausReisch hat nach 8 Tagen auf See mit über 100 geretteten Menschen heute früh nach einem schweren Gewitter den Notstand ausgerufen. Das Deck war überflutet. pic.twitter.com/UHNhu31wwq
— Seegezwitscher (@seacoverage) September 2, 2019
Der deutsche Kapitän Claus-Peter Reisch war zuvor trotz eines Verbots der italienischen Regierung in nationale Gewässer gefahren. Darauf hatte den Notstand ausgerufen. An Bord sind rund 100 Migranten, die er vor etwa einer Woche aufgenommen hatte.