Russen-General Gerassimow soll auf Krim getötet worden sein
Im Netz kursieren Gerüchte über den Tod von Russen-General Waleri Gerassimow im Ukraine-Krieg. Selbst die Ukraine bestätigt die Meldung allerdings nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gerüchteküche brodelt derzeit im Ukraine-Krieg.
- Unbestätigten Informationen zufolge soll der russische Top-General Gerassimow tot sein.
- Sogar die Ukrainer halten dies aber für «unwahrscheinlich».
Wilde Spekulationen im Ukraine-Krieg: In den sozialen Medien kursiert die Meldung, dass Waleri Gerassimow, Oberbefehlshaber der russischen Truppen, getötet worden sei. Dies bei den Angriffen der Ukraine auf die Krim.
Allerdings gibt es bisher keine Bestätigung für dieses Gerücht. Wie das US-Magazin «Newsweek» berichtet, gibt es auch keine Hinweise darauf, dass Gerassimow überhaupt auf der Krim war.
Kiew hält Gerassimow-Tod im Ukraine-Krieg für «unwahrscheinlich»
Ein ukrainischer Militärvertreter hat sich nun jedoch dazu geäussert. Serhij Bratschuk, Sprecher der Freiwilligenarmee Süd, sagt gegenüber dem Fernsehsender «Espresso»: «Das wäre eine gute Nachricht, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass sie wahr ist.»
Fakt sei aber, dass mehrere hochrangige Offiziere und Generäle der Russen von den Angriffen betroffen waren. «Ein Kommandoposten auf der Krim wurde gestern getroffen», bestätigt Bratschuk.
Moskau kommentiert die Information über Gerassimow bisher nicht. Gerassimow wurde im Januar 2023 zum Kommandeur im Ukraine-Krieg ernannt.
Russen wollen mehrere Flugkörper abgeschossen haben
Am Donnerstag hat die Ukraine Luftangriffe gegen die von Russland annektierte Krim durchgeführt.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, es sei gelungen, zehn anfliegende Marschflugkörper abzuschiessen. Unabhängig liess sich dies nicht bestätigen. Ein Telegram-Kanal auf der Krim veröffentlichte Bilder und Videos, die Rauchwolken über Sewastopol und Jewpatorija zeigen sollen.
Die ukrainische Armee nahm für sich in Anspruch, einen Kommandopunkt der Russen bei Sewastopol getroffen zu haben.
