Russische Truppen melden weiteren Vormarsch im Donbass

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Russland,

Russische Truppen haben Donezk fast vollständig erobert. Ukrainische Soldaten haben sich ergeben. Russland will den gesamten Donbass unter Kontrolle bringen.

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Ukrainische Soldaten der 71. Jaeger-Brigade feuern eine M101-Haubitze auf russische Stellungen an der Front im Gebiet Donezk. - keystone

Die russischen Truppen haben in der ostukrainischen Region Donezk einen weiteren Vormarsch verkündet. Die Stadt Krasnohoriwka (russisch: Krasnogorowka) nordwestlich der von Moskau annektierten Gebietshauptstadt Donezk sei mit Ausnahme einiger Strassen fast vollständig erobert, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Militärangaben.

Demnach gaben auch ukrainische Soldaten auf und kamen in Gefangenschaft. In der Stadt seien noch viele Zivilisten, von denen einige bereits an andere Stellen im Donbass in Sicherheit gebracht worden seien, hiess es. Überprüfbar waren die russischen Angaben von unabhängiger Seite nicht.

Zuvor hatten die russischen Truppen bereits taktische Erfolge in anderen Teilen des Gebiets Donezk gemeldet. Russlands Kriegsziel ist es, den etwa für seine Kohlevorkommen bekannten Donbass im Osten des Landes komplett unter seine Kontrolle zu bringen.

Langer Kampf in zwei Tagen entschieden

Der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State bestätigte auf der Plattform Telegram den Vormarsch der Russen in Krasnohoriwka und anderen Bereichen. So sei etwa das seit drei Monaten umkämpfte Dorf Progress im Kreis Pokrowsk im Gebiet Donezk von russischen Truppen besetzt worden.

Dem Feind sei es innerhalb von zwei Tagen gelungen, die seit der zweiten Aprilhälfte andauernden Kämpfe für sich zu entscheiden. Demnach hatten die russischen Truppen am 19. Juli eine massive Erstürmung begonnen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten sich zurückgezogen, hiess es.

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Ein Militärsanitäter versorgt einen verwundeten ukrainischen Soldaten an einem medizinischen Stabilisierungspunkt in Donezk. (Archivbild) - keystone

Eine offizielle Bestätigung in Kiew für die Gebietsverluste gab es nicht. Die Streitkräfte beider Seiten meldeten am Sonntag jeweils den Abschuss zahlreicher Drohnen des Gegners.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren mit westlicher Militärhilfe gegen den russischen Angriffskrieg. Etwa ein Fünftel des Landes ist von russischen Truppen besetzt. Russland hatte die ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson völkerrechtswidrig zu seinen Staatsgebieten erklärt – hat dort aber nirgends die komplette Kontrolle.

Kommentare

User #6159 (nicht angemeldet)

Militärische Macht siegt über internationales Recht. Es scheinen schlechte Zeiten auf uns zuzukommen. Andererseits ist die stärkste Militärmacht der Welt die Nato. Sollte sie sich entscheiden, Probleme militärisch zu lösen, dann dürften einige Staaten Probleme bekommen.

chan lee 55

und nun kiew ,dann gibts ein ende,ua bald keine waffen mehr,vance sagte nicht unser problem,har recht

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