Russischer Kriegskorrespondent bei Explosion getötet
Ein russischer Kriegsberichterstatter ist am Sonntag bei einer Explosion in einem Café im Zentrum von Sankt Petersburg ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Sankt Petersburg kam es am Sonntag zu einer Explosion in einem Café.
- Dabei soll auch ein russischer Kriegsberichterstatter ums Leben gekommen sein.
- Das Lokal soll gemäss Medienberichten Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gehören.
Tatarskij, dessen richtiger Name Maxim Fomin lautet, hatte nach offiziell unbestätigten Medienberichten am Sonntag zu einem «patriotischen Abend» in das Café im Zentrum von Sankt Petersburg eingeladen, das nach Medienberichten Jewgeni Prigoschin, dem Chef der berüchtigten Söldnertruppe Wagner gehören soll.
Weitere 16 Menschen wurden bei der Detonation des Sprengsatzes verletzt, wie die Staatsagentur Tass weiter berichtete. Der 40-jährige Journalist und Blogger mit dem Pseudonym Wladlen Tatarskij, der aus dem Donbass in der Ostukraine stammt, sei auf der Stelle tot gewesen.
Über die Hintergründe der Explosion gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war der Sprengsatz in einer Statuette eingebaut, die Tatarskij bei dem Treffen als Geschenk überreicht wurde.