Laut britischen Militärexperten ist Russland mit der Ausrüstung und dem Training der Rekruten überfordert. Es gebe Mängel in der Verwaltung.
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Russland ist laut britischen Militärexperten mit der Ausrüstung und dem Training der Rekruten überfordert. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie jedes Jahr werden in Russland momentan rund 120'000 Wehrpflichtige einberufen.
  • Mit dem Training und der Ausrüstung dieser Rekruten soll Russland überfordert sein.
  • Dieses Problem basiere auf Mängeln in der Verwaltung und dem logistischen System.
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Russland ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Ausrüstung und militärisches Training für eine grosse Zahl an Rekruten bereitzustellen. Diese Ansicht haben britische Militärexperten. Ein Anzeichen dafür sei, dass der Einberufungszyklus in diesem Jahr einen Monat später als üblich beginnen solle.

Das ging am Dienstag aus dem täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums zum Krieg in der Ukraine hervor. Die jährliche Einberufung von etwa 120'000 Wehrpflichtigen in Russland unterscheide sich von der kürzlich beschlossenen Teilmobilmachung von Reservisten.

«Die Herausforderungen für Unterbringung, Training, Ausrüstung und Einsatz von mobilisiertem und einberufenem Personal sind erheblich», hiess es in der Mitteilung. Mängel in der russischen Verwaltung und den logistischen Systemen untergraben nach Ansicht der Briten diese Bemühungen.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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