Russland: US-Truppenverlegung erhöht Spannungen

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Joe Biden plant, etwa 2000 Soldaten nach Europa zu schicken. Russland ist nicht erfreut über den Schritt und kritisiert ihn als «destruktiv».

Wladimir Putin, Präsident von Russland, leitet eine Sitzung des Sicherheitsrates per Videokonferenz. Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Wladimir Putin, Präsident von Russland, leitet eine Sitzung des Sicherheitsrates per Videokonferenz. Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP/Alexei Nikolsky

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden will etwa 2000 Soldaten nach Europa schicken.
  • In Russland fasst man den Schritt als Provokation auf.

US-Präsident Joe Biden will etwa 2000 Soldaten nach Europa schicken – davon etwa 300 nach Deutschland. Russland hat die angekündigte Verlegung inmitten des Ukraine-Kriegs als «destruktiven Schritt» kritisiert.

Damit nähmen die militärischen Spannungen zu. So warnte Vize-Aussenminister Alexander Gruschko am Mittwochabend in Moskau der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Der Spielraum für politische Entscheidungen werde verengt, «zur Freude der Behörden in Kiew».

Pentagon will Präsenz markieren

«Die derzeitige Situation erfordert, dass wir die Abschreckungs- und Verteidigungsbereitschaft an der Ostflanke der Nato verstärken». Dies sagte Pentagon-Sprecher John Kirby in Washington. Die Truppenverlegung sei ein «unmissverständliches Signal», dass die USA zu ihren Verbündeten stünden.

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