Ryanair weist Bericht über Probleme wegen Rissen zurück
Der Billigflieger Ryanair hat einen Bericht der britischen Zeitung «The Guardian» zurückgewiesen, wonach die Fluggesellschaft mindestens drei Maschinen wegen Haarrissen am Boden hält.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Untersuchung aller Maschinen mit mehr als 30.000 Flügen sei abgeschlossen, derzeit liefen Inspektionen der Flugzeuge mit weniger als 30.000 Flügen.
«Der heutige "Guardian"-Artikel ist Schrott», betonte die irische Fluglinie am Mittwoch. Sie habe die Zeitung in einer Stellungnahme darauf hingewiesen, dass es keine Auswirkungen auf Flotte und Flugplan gebe.
Die Untersuchung aller Maschinen mit mehr als 30.000 Flügen sei abgeschlossen, derzeit liefen Inspektionen der Flugzeuge mit weniger als 30.000 Flügen. Das Unternehmen gehe weiterhin davon aus, dass es keine Probleme geben werde.
Bei Kontrollen habe es bei weniger als 5 Prozent der Flugzeuge Auffälligkeiten gegeben, teilte Ryanair weiter mit. «(Der US-Flugzeugbauer) Boeing führt derzeit im Auftrag von Ryanair Reparaturen durch.» Ryanair nutzt ausschliesslich Maschinen des Typs Boeing 737-800.
Zuvor hatte die australische Fluggesellschaft Qantas bei drei ihrer Boeing-Maschinen Haarrisse entdeckt. Die Risse lagen an einer Stelle, an der die Tragflächen am Rumpf befestigt sind. Im Luftfahrt-Jargon nennt man diese Teile «Pickle Forks», weil sie an Gurkengabeln erinnern.