Santorini Erdbeben: Wissenschaftler rätseln über Phänomen
Seit 12 Tagen gibt es vor der griechischen Insel Santorini Erdbeben. Wissenschaftler sind ratlos und gehen von einem bevorstehenden Hauptbeben aus.
Santorini wird von einer intensiven Erdbebenserie heimgesucht, die Experten in Alarmbereitschaft versetzt.
Die Santorini Erdbeben nehmen an Stärke zu, was auf ein möglicherweise bevorstehendes Hauptbeben hindeutet.
Wissenschaftler rätseln
Die griechische Insel Santorini erlebt seit dem 24. Januar eine Serie von Erdbeben, die die Bevölkerung in Angst versetzt. Bisher wurden über 200 Beben registriert.
Die Stärke der Santorini Erdbeben schwankt dabei zwischen 3 und 5,1 auf der Richterskala, wie «Tagesschau» berichtet.
Die Behörden bereiten sich auf ein mögliches grosses Hauptbeben vor und haben Evakuierungspläne in die Wege geleitet, so «Reisereporter».
Santorini Erdbeben: Ursachen für die Serie
Die Santorini Erdbeben werden von Experten als tektonisch eingestuft, was bedeutet, dass sie nicht direkt mit einem Vulkanausbruch zusammenhängen.
Das hat der Seismologe Efthymios Lekkas laut «Reisereporter» betont. Dennoch gibt es Diskussionen über mögliche vulkanotektonische Einflüsse.
Da die Santorini Erdbeben in der Nähe des submarinen Vulkans Kolumbos auftreten, so das Online-Magazin «Vulkane». Die steigende Stärke der Beben lässt Experten befürchten, dass das Hauptbeben noch bevorsteht, berichtet «Tagesschau».
Reaktionen und Vorbereitungen
Viele Einwohner haben die Insel bereits verlassen. Touristen sind von den Santorini Erdbeben weniger betroffen, da die meisten Hotels geschlossen sind, so «Tagesschau».
Die Behörden fordern demnach die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren und sich auf Anweisungen des Katastrophenschutzes zu verlassen. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat die Inselbewohner laut «Tagesschau» aufgerufen, sich an die Anweisungen zu halten.
Langfristige Bedenken
Der Vulkan von Santorini hat in der Vergangenheit zu katastrophalen Ereignissen geführt. So etwa zu dem Ausbruch im 16. vorchristlichen Jahrhundert, der möglicherweise zum Untergang der minoischen Kultur beigetragen hat, erinnert «Reisereporter».
Der letzte grössere Ausbruch fand 1950 statt. Obwohl es derzeit keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch gibt, beobachten Wissenschaftler die Situation genau.