SAS Scandinavian Airlines fliegt nach Pilotenstreik wieder
Die Piloten der SAS Scandinavian Airlines haben ihren Streik beendet. Seit heute Freitag fliegen sie wieder.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Maschinen der SAS Scandinavian Airlines fliegen wieder.
- Der eine Woche andauernde Pilotenstreik ist beendet.
Nach sieben Tagen mit Hunderten Flugausfällen sind die Flieger der Fluggesellschaft SAS Scandinavian Airlines zurück in der Luft. Bei der Airline herrscht Erleichterung – trotz Kosten in Millionenhöhe.
Nach dem Ende des tagelangen Pilotenstreiks bei der Airline SAS kehrt an den Flughäfen in Skandinavien wieder Normalität ein.
Die meisten Maschinen der SAS Scandinavian Airlines hoben an den Drehkreuzen Kopenhagen, Stockholm und Oslo wieder regulär ab. Vereinzelt wurden aber noch Flüge gestrichen, darunter Verbindungen in die USA und einige innerskandinavische Strecken.
Manche Flüge starteten mit leichten Verspätungen. An deutschen Standorten wie Frankfurt, Hamburg und München landeten die SAS-Flieger planmässig.
Sieben Tage Pilotenstreik bei SAS Scandinavian Airlines
Damit geht eine turbulente Woche für die Fluggesellschaft sowie für Skandinavien-Urlauber und Geschäftsreisende zu Ende. Sieben Tage lang hatten die Piloten von SAS für mehr Gehalt und bessere Planbarkeit ihrer Arbeitszeit gestreikt. Das legte grosse Teile des skandinavischen Flugbetriebs lahm.
Rund 4000 SAS-Flüge fielen bis einschliesslich Donnerstag aus, mehr als 380'000 Passagiere waren betroffen. Von SAS-Partnern betriebene Maschinen waren dagegen geflogen.
Der Pilotenstreik war schliesslich nach zähen Schlichtungsgesprächen mit einer Tarifvereinbarung beendet worden. «Ich kann erleichtert darüber informieren, dass wir diesen Konflikt jetzt hinter uns lassen können», sagte SAS-Chef Rickard Gustafson. Er räumte gleichzeitig ein, dass es eine Weile dauern könne, bis der Flugverkehr wieder vollständig angelaufen sei.
Gemäss der auf drei Jahre angelegten Vereinbarungen erhalten die Piloten 2019 eine Lohnerhöhung um 3,5 Prozent. Und weitere um drei Prozent 2020 sowie vier Prozent 2021. Hinzu kommen unter anderem Zugeständnisse bei der Planbarkeit ihrer Arbeitszeiten im Cockpit.