Schaden an Datenkabeln in Finnland – Polizei ermittelt nicht

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Finnland,

Finnische Polizei und Netzbetreiber dementieren Medienberichte über angebliche Sabotage an Unterseekabeln.

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Finnische Polizisten. (Symbolbild) - Lehtikuva/AFP

Die finnische Polizei weist Medienberichte zurück, wonach sie derzeit zu Schäden an Glasfaserkabeln zwischen Finnland und Schweden ermittle. In der Mitteilung hiess es weiter, die Polizei sei zusammen mit anderen Behörden dabei herauszufinden, was geschehen sei.

Zuvor hatten schwedische Medien berichtet, dass zwei Datenkabel, die zwischen Finnland und Schweden verlaufen, beschädigt waren. Die Schäden seien in Espoo nahe Helsinki sowie in Vihti aufgetreten. Der Rundfunksender Sveriges Radio hatte gemeldet, die finnische Polizei gehe von einem Verbrechen aus.

Die finnische Verkehrs- und Kommunikationsministerin Lulu Ranne schrieb auf X: «Wir nehmen die Situation ernst.»

Netzbetreiber widerspricht Berichten

Jetzt widersprach auch der finnische Netzbetreiber Elisa den Medienberichten. Der Sicherheitschef des Unternehmens, Jaakko Wallenius, sagte der Zeitung «Helsingin Sanomat», in Vihti habe ein Bagger das Kabel versehentlich durchtrennt.

Zu dem Schaden in Espoo machte Wallenius keine Angaben. Im November waren innerhalb kurzer Zeit Schäden an zwei Glasfaserkabeln in der Ostsee aufgetreten. Dabei handelte es sich um ein Kabel, das zwischen Schweden und Litauen verläuft sowie eins zwischen Finnland und Deutschland.

Schwedische Behörden ermitteln

Die Ursache dafür ist in beiden Fällen noch unklar. Die schwedischen Behörden ermitteln wegen möglicher Sabotage. Der Fokus der Ermittler liegt auf einem chinesischen Schiff mit dem Namen «Yi Peng 3», das zum fraglichen Zeitpunkt die betroffenen Stellen der Kabel passiert haben soll.

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