Schiffbau in Deutschland weiter in schwieriger Lage

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Deutschland,

Im deutschen Schiffbau sind im letzten Jahr bereits 1500 Stammarbeitsplätze abgebaut worden. Und der Stellenabbau könnte laut einer Umfrage der IG Metall weitergehen.

Ein Kreuzfahrtschiff in einem Trockendock der Werft Blohm+Voss im Hamburger Hafen. Foto: Marcus Brandt/dpa
Ein Kreuzfahrtschiff in einem Trockendock der Werft Blohm+Voss im Hamburger Hafen. Foto: Marcus Brandt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schiffbau in Deutschland steuert weiter schwierigen Zeiten entgegen.

Laut einer am Dienstag vorgestellten Betriebsrätebefragung im Auftrag der IG Metall Küste wird auf jeder dritten Werft in den kommenden zwölf Monaten mit einem weiteren Stellenabbau gerechnet.

Dabei seien im zurückliegenden Jahr bereits rund 1500 Stammarbeitsplätze verloren gegangen. Das entspreche einem Rückgang um 8,1 Prozent. Besonders stark betroffen gewesen sei dabei Mecklenburg-Vorpommern, wo auf den Werften fast ein Viertel (23,2 Prozent) aller Stammarbeitsplätze abgebaut worden sei.

Der Befragung der Agentur für Struktur- und Personalentwicklung (AgS) zufolge wäre der Stellenabbau ohne staatliche Hilfen noch weitaus drastischer ausgefallen. So sei fast die Hälfte aller Werft-Beschäftigten in den vergangenen zwölf Monaten von Kurzarbeit betroffen gewesen. In die 31. Schiffbauumfrage wurden den Angaben zufolge 43 Unternehmen mit fast 17 000 Beschäftigten einbezogen.

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