Schriftzug auf «Der Schrei» stammt von Edvard Munch selbst

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Norwegen,

Lange wurde über die Herkunft des kaum lesbaren Schriftzugs aus Edvard Munchs berühmten Meisterwerk «Der Schrei» spekuliert. Nun ist das Rätsel gelöst.

der schrei
Ein Mann richtet eine Infrarotkamera auf das Gemälde «Der Schrei» von Edvard Munch. Foto: Annar Bjørgli/The National Museum/dpa - sda - Keystone/The National Museum/Annar Bjørgli

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Edvard Munchs «Der Schrei» befindet sich ein kaum lesbarer Schriftzug.
  • Lange Zeit wurde über die Herkunft des kurzen Satzes gerätselt.
  • Das Nationalmuseum in Oslo verkündet nun: Die Worte stammen von Munch selbst.

Es ist eine Kritzelei des Meisters persönlich – ein kaum sichtbarer Satz auf Edvard Munchs «Der Schrei». Sie ist vom Künstler selbst auf das weltberühmte Meisterwerk geschrieben worden. Zu diesem Schluss ist das norwegische Nationalmuseum in Oslo nach neuen Untersuchungen gekommen, wie es am Montag mitteilte. Jahrelang war über die Herkunft des kleinen Schriftzugs auf dem Ölgemälde spekuliert worden.

«Kan kun være malet af en gal Mand!», steht auf Norwegisch in der oberen linken Ecke des «Schrei»-Originals. Das heisst übersetzt: «Kann nur von einem Verrückten gemalt worden sein!»

Der Satz wurde per Bleistift auf die Farbe des Gemäldes geschrieben, nachdem Munch das Werk fertiggestellt hatte. Er ist für das blosse Auge kaum wahrnehmbar.

«Der Schrei»: Nationalmuseum in Oslo löst das Rätsel auf

Über die Herkunft des Sätzchens wurde lange gerätselt. Bei der Vorbereitung der Installation des Werks im neuen Nationalmuseum ist das Original aus dem Jahr 1893 umfassend untersucht worden. Das neue Museum soll 2022 in Oslo eröffnet werden. Das Nationalmuseum erklärte nun: Sowohl die Handschrift an sich als auch Ereignisse der Entstehungszeit liessen keinen Zweifel daran, dass die Inschrift von Munch stamme

«Der Schrei» zählt zu den bekanntesten Motiven der Kunstgeschichte. Munch hat insgesamt vier Versionen davon gemalt. Neben dem besagten Original zählt die spätere Version von 1910 zu den berühmtesten dieser Gemälde.

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