Selenskyj: Erfolge bei Angriffen auf russischen Rückraum

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Ukraine,

Laut dem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat die Ukraine grosse Erfolge bei Angriffen auf militärische Ziele Russlands zu verzeichnen.

Wolodymyr Selenskyj
Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj sieht die «richtigen Ergebnisse» bei den Angriffen auf Russland.
  • Man nehme nur militärische Ziele ins Visier, betont der ukrainische Präsident.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht Wirkung bei den zunehmenden Angriffen seiner Streitkräfte auf Ziele im Rückraum Russlands. «Wir haben die richtigen, notwendigen Ergebnisse bei der Zerstörung der militärischen Infrastruktur des Feindes», sagte er in seiner abendlichen Videobotschaft aus Kiew.

Dabei richteten sich die Attacken mit Waffen hoher Reichweite nicht gegen zivile Ziele. «Die Ukraine verteidigt sich gegen eine Aggression, und unsere Angriffe richten sich ausschliesslich gegen militärische Ziele», sagte er.

Glaubst du an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen eine russische Invasion und versucht deshalb, den Feind auch auf dessen eigenem Territorium zu treffen. Bei der Feuerkraft von Raketen und Marschflugkörpern ist die ukrainische Armee unterlegen. Allerdings baut die Ukraine Waffen mit höherer Reichweite allmählich aus. Für Angriffe gegen russische Truppenansammlungen oder Munitionsdepots darf Kiew seit dem Herbst auch westliche Waffen einsetzen.

Mit eigenen Drohnen trifft die Ukraine Ölraffinerien oder Fabriken auch 1.000 Kilometer weit auf russischem Gebiet. Nicht in dieses Bild passten Drohnentreffer Ende vergangener Woche auf Wohnhochhäuser in der russischen Stadt Kasan.

Lob für raschere US-Waffenlieferungen

Selenskyj lobte, dass die USA in jüngster Zeit ihre Militärhilfe beschleunigten. «Es ist sehr wichtig, dass die Vereinigten Staaten jetzt ihre Lieferungen erhöhen», sagte er. «Das Tempo der Lieferungen sollte so sein, dass es die russischen Angriffe verlangsamt.»

Die scheidende US-Führung unter Präsident Joe Biden hat in den vergangenen Wochen versucht, möglichst viel des bewilligten Geldes für Militärhilfe auszugeben. Unklar ist, welche Politik der künftige Präsident Donald Trump gegenüber der Ukraine verfolgen wird.

Kommentare

User #2365 (nicht angemeldet)

Selenski blöfft im grossen stiel

Imperator

Wolodymyr Selenskyj zeigt mit seinem Handeln, dass er kein Interesse an einer Beendigung des Krieges hat. Statt ernsthaft über Friedenslösungen nachzudenken, treibt er die Eskalation mit Angriffen auf russisches Gebiet und der ständigen Forderung nach immer mehr westlichen Waffen voran. Es scheint, als wolle er den Krieg nutzen, um seine Macht als Präsident zu sichern und seinen Status zu festigen, anstatt das Leid seines Volkes zu beenden. Sein Vorgehen erinnert zunehmend an das Verhalten eines Autokraten, der die Interessen des Landes dem eigenen Machterhalt unterordnet. Ein Kriegstreiber wie Selenskyj ist keine Lösung für die Ukraine – Frieden erfordert Dialog, nicht Machtspiele.

Weiterlesen

7 Interaktionen
29 Interaktionen
Premier Robert Fico und Kremlchef Wladimir Putin
10 Interaktionen

Mehr aus Ukraine

Ukraine Krieg
6 Interaktionen
Rettungskräfte
4 Interaktionen
53 Interaktionen