Selenskyj: Gespräche mit USA über neue Raketen gehen voran

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USA,

Es gibt Bewegung in den Gesprächen über ATACMS-Lenkflugkörper zwischen den USA und der Ukraine. Selenskyj hofft das Waffensystem im Herbst zu erhalten.

Wolodymyr Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Berlin am 14. Mai 2023. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gespräche über ATACMS-Lenkflugkörper von den USA an Kiew gehen voran.
  • Wolodymyr Selenskyj hofft, das Waffensystem im Herbst zu bekommen.
  • ATACMS sind Lenkflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern.

In den Gesprächen mit den USA über die mögliche Lieferung reichweitenstarker Lenkflugkörper vom Typ ATACMS an Kiew gibt es Bewegung. Dies laut Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Es gehe vorwärts und er hoffe, dass die Ukraine das Waffensystem im Herbst bekomme. Der Präsident sagte dies dem US-Sender CNN in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview. Es sei militärisch sehr wichtig, auch damit die Gegenoffensive nicht stoppe. Er werde erneut mit US-Präsident Joe Biden darüber sprechen.

Glauben Sie, dass die Ukrainer mit ihrer Gegenoffensive Erfolg haben?

ATACMS sind Lenkflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern vom US-Hersteller Lockheed Martin. Diese werden vom Boden aus gegen Ziele am Boden abgefeuert.

Kiew fordert, die USA zögern

Kiew fordert sie bereits seit längerem, die USA zögern bisher. Von Deutschland erbittet die Ukraine ein ähnliches Waffensystem, Marschflugkörper vom Typ Taurus. Er ist für die Zerstörung von Bunkern und geschützten Gefechtsständen auf bis zu 500 Kilometer Entfernung geeignet. Auch Deutschland zeigt sich bislang zurückhaltend.

Wegen der hohen Reichweite der Waffensysteme gibt es die Sorge, dass mit ihnen auch Ziele in Russland angegriffen werden könnten. Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba versicherte im August jedoch, beide Systeme würden ausschliesslich innerhalb der ukrainischen Grenzen eingesetzt. Die neuen Waffen würden es der Ukraine erlauben, auch russische Stellungen weit hinter der Front anzugreifen. Auch Ziele auf der bereits seit 2014 völkerrechtswidrig von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim würden damit in Reichweite rücken.

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Kommentare

User #5109 (nicht angemeldet)

Den Wolodomor stoppen u. beenden!

User #4677 (nicht angemeldet)

Freiheit ist ein sehr großes Wort. Dann muss die USA auch raus. Dann wäre die Ukraine relativ frei.

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