Krieg

Selenskyj: Mussten Bereitschaft zu Waffenruhe demonstrieren

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will mit einer Waffenruhe Vorwürfe entkräften, dass die Ukraine nicht friedenswillig sei.

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Wolodymyr Selenskyj: «Ich denke, dass wir heute der gesamten Welt unsere Bereitschaft (für eine 30-tägige Waffenruhe) demonstrieren mussten.» (Archivbild) - Keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will mit seiner Zustimmung zu einer Waffenruhe im Krieg mit Russland nach eigenen Worten Vorwürfe entkräften, dass sein Land nicht friedenswillig sei. «Ich denke, dass wir heute der gesamten Welt unsere Bereitschaft (für eine 30-tägige Waffenruhe) demonstrieren mussten», sagte das Staatsoberhaupt bei einer Pressekonferenz in Kiew. Das sei für ihn die Hauptsache.

Es sei ihm dabei «egal», ob die USA mit Russland im Voraus über diese Form der Waffenruhe gesprochen haben oder nicht. Tags zuvor hatten ukrainische Unterhändler in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda einem US-Vorschlag zu einer befristeten Waffenruhe zugestimmt – trotz einer Ablehnung im Vorfeld.

Die Ukraine wehrt sich seit über drei Jahren gegen eine russische Invasion. Zur Situation der ukrainischen Armee in der russischen Grenzregion Kursk, die die Ukraine im vergangenen Jahr mit einem überraschenden Gegenstoss in Teilen einnehmen konnte, äusserte sich Selenskyj nur vage.

Russischer Druck auf ukrainische Truppen

«Unsere Truppen erfüllen ihren Auftrag im Gebiet Kursk. Die Russen versuchen, maximal Druck auszuüben», sagte Selenskyj. Die ukrainische Militärführung ergreife geeignete Massnahmen, um das Leben der ukrainischen Soldaten zu schützen.

Zuvor wurden in sozialen Netzwerken Bilder russischer Soldaten aus dem Zentrum der Kleinstadt Sudscha verbreitet. Laut Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau sind zudem ukrainische Einheiten aus fünf weiteren Orten verdrängt worden.

Ukrainischen Militärbeobachtern zufolge kontrolliert Kiew von den über 1200 im vergangenen August besetzten Quadratkilometern nur noch weniger als ein Sechstel.

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Kommentare

User #2389 (nicht angemeldet)

Und wie sieht's mit dem Dekret aus, welches jegliche Friedensverhandlungen mit Putin verbietet? Annuliert?

User #2038 (nicht angemeldet)

Hoffe Putin überlegt sich das genau ob er das eingehen will. Wäre ich Putin müssten die EU sanktion zugleich aufgehoben werden und die gefroreren 250milliarden geöffnet werden ansonsten geht der krieg weiter!

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