Selenskyj sichert Soldaten neue Ausrüstung zu

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Ukraine,

Wolodymyr Selenskyj hat seinen Truppen nach einem Besuch neue Ausrüstung zugesichert.

President Zelensky visit to combat brigades defending Ukraine in the Donetsk sector
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Montag mehrere umkämpfte Gebiete im Krieg besucht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj verspricht seinen Soldaten neue Ausrüstung nach einem Truppenbesuch.
  • Die Ukraine plant zudem eine neue Waffenproduktion und wichtige Entscheidungen.
  • Kiew führt eine Gegenoffensive zur Befreiung besetzter Gebiete.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Truppenbesuch in den umkämpften Regionen Donezk und Saporischschja den Soldaten einmal mehr neue Ausrüstung zugesichert. «Es wird neue Lieferungen geben», sagte Selenskyj in seiner am Dienstagabend in Kiew verbreiteten Videobotschaft. Dabei berichtete er erneut von seinen Gesprächen mit Kommandeuren und Militärärzten während seiner Reise in die Nähe des Frontgebiets. Demnach besuchte Selenskyj 13 Brigaden. Er werde die Forderungen der Soldaten den Generälen, Regierungsbeamten und den Zuständigen für die internationalen Beziehungen übermitteln. Details nannte er nicht.

Selenskyj kündigte einmal mehr auch eine neue Waffenproduktion sowie für das Land wichtige andere Entscheidungen an. Zuvor hatte der Präsident mitgeteilt, dass er den Chef der Militärverwaltung des Gebiets Donezk, Pawlo Kyrylenko, entlasse. Nach einem Bericht des Internetportals «Ukrajinska Prawda» soll Kyrylenko künftig das Kartellamt der Ukraine leiten, das Monopolbildung verhindern soll. Der Schritt gilt als Beförderung. Zunächst war unklar, wer den von der Ukraine kontrollierten Teil des überwiegend von russischen Truppen besetzten Gebiets Donezk künftig führen soll.

Die Ukraine führt seit Monaten eine Gegenoffensive zur Befreiung ihrer von Russland besetzten Gebiete. Dazu gehören neben den Regionen Saporischschja und Donezk auch Cherson sowie Luhansk. In dem inzwischen seit mehr als 18 Monaten andauernden russischen Angriffskrieg will Kiew auch die bereits 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim zurückerobern.

Kommentare

Contamination

Die Problematik ist, dass die Russen in der Verteidigung eine perfide Taktik anwenden. Vor dem Abzug verminen sie die aufgegebenen Stellungen, zudem halten sie mit ihrer Artillerie drauf, kaum sind die Ukrainer dort angekommen. Der Blutzoll für die Ukrainer ist daher enorm. Und dahinter warten schon die neuen Minenfelder und Verteidigungslinien mit Gräben, Drachenzähnen etc.

User #5344 (nicht angemeldet)

Was meint er mit neuer Ausrüstung, etwa "surplus" Material aus Westbeständen? Nordkorea wäre auch noch eine günstige Adresse punkto Rüstungsgüter.

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