Präsident Selenskyj hat in Saporischschja die Front besucht. Zuvor war er nach Donezker gereist.
Ukraine
Wolodymyr Selenskyj (2.v.r), Präsident der Ukraine, hört Soldaten während seines Besuchs im Hauptquartier der Brigaden in Soledar zu. - sda - Keystone/Ukrainian Presidential Press Office/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident Selenskyj hat das südostukrainischen Gebiet Saporischschja besucht.
  • Dort wurde über die Offensive gesprochen.
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Kurz nach seiner Reise in das ostukrainische Donezker Gebiet hat Präsident Selenskyj auch frontnahe Positionen im südostukrainischen Gebiet Saporischschja besucht. «Ich danke Ihnen für den Dienst, danke dafür, dass Sie die Ukraine an diesem wichtigen südlichen Abschnitt verteidigen.» Das sagte der Staatschef in einem Feldlazarett gemäss einer Mitteilung vom Dienstag.

In dem Lazarett erhalten den Angaben zufolge täglich bis zu 200 Verwundete ihre Erstversorgung.

Gespräche über Offensive

Der Präsident habe Stäbe von acht verschiedenen Brigaden aufgesucht, hiess es. Begleitet wurde er wie schon am Vortag in Donezk auch dieses Mal vom Chef seines Büros, Andrij Jermak. Ebenso von dessen Stellvertreter Roman Maschowez. Der für den gesamten Frontabschnitt zuständige Brigadegeneral Olexander Tarnawskyj schrieb dazu bei Telegram: «Gemeinsam mit dem Präsidenten und den Kämpfern sprachen wir über unsere Offensive».

Die Ukraine wehrt seit über 17 Monaten mit westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Vor rund zehn Wochen hat die ukrainische Armee mit einer Gegenoffensive mit Schwerpunkt im Gebiet Saporischschja begonnen. Diese ist bisher jedoch hinter den hohen Erwartungen zurückgeblieben. Russland hält einschliesslich der bereits 2014 annektierten Halbinsel Krim weiter mehr als 100'000 Quadratkilometer des ukrainischen Staatsgebiets besetzt.

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