EU

Selenskyj wirbt bei Gipfel für Himmel so gut geschützt wie über Israel

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Belgien,

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vom EU-Gipfel dringend einen verbesserten Schutz seines Landes vor russischen Luftangriffen gefordert.

Slowakei Ukraine Krieg
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (Archivbild) - keystone

In seiner Rede vor den Staats- und Regierungschefs verwies Selenskyj auf die erfolgreiche Abwehr des iranischen Raketen- und Drohnenangriffs auf Israel. «Leider haben wir in der Ukraine, in unserem Teil Europas nicht das Niveau an Verteidigung, dass wir vor einigen Tagen im Nahen Osten gesehen haben», sagte er am Mittwoch. «Unser ukrainischer Himmel und der Himmel über unseren Nachbarn verdient die gleiche Sicherheit.» Selenskyj war dem Gipfel in Brüssel per Video zugeschaltet.

Die Ukraine brauche mehr Flugabwehrwaffen, sagte er und nannte als eine Begründung den russischen Raketenangriff auf die Stadt Tschernihiw vom Mittwoch mit 17 Toten. Sein Land habe unter den Luftangriffen aber auch fast alle seine Wärmekraftwerke verloren.

Russland ziele auf Wasserkraftwerke und die Gasversorgung. Mit dem besetzten Atomkraftwerk Saporischschja betreibe Moskau nukleare Erpressung. Selenskyj schloss nicht aus, dass auch die Infrastruktur anderer ukrainischer Kernkraftwerke zum Ziel werden könnte.

«Das kann nur mit Flugabwehr gestoppt werden, durch bestimmte Systeme wie Patriot, Iris-T, Samp-T, Nasams», sagte der ukrainische Präsident. Er dankte Deutschland für die Bereitschaft, ein drittes Patriot-System abzugeben. Über Flugabwehr hinaus brauche die Ukraine Artilleriemunition, Fahrzeuge und Drohnen.

Das Land wehrt seit gut zwei Jahren eine russische Invasion ab. Westliche Staaten helfen mit Waffenlieferungen. Doch sie reichen derzeit nicht aus, um die Ukraine militärisch aus der Defensive zu holen.

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Kommentare

User #0 (nicht angemeldet)

Unglaublich! Und so jemanden ist die halbe Welt hörig. Wenn der mal in der EU ist ,dann gute Nacht. Der bringt nur Krieg und Unkosten. Unkosten für sein Geldbeutel. Frieden kennt der nicht ! Nur Tod Armut Verzweiflung, Familien ohne Väter. Wollt ihr das wirklich?

User #4381 (nicht angemeldet)

Klingt nach 150 Steuergeldmilliarden für Sele, 0.- für die Schweiz.

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