Sieben Planeten in seltener Konstellation zu beobachten
Am 28. Februar 2025 erwartet Hobbyastronomen ein besonderes Spektakel: Sieben Planeten reihen sich am Nachthimmel auf und bieten eine einzigartige Himmelsshow.
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Die Planetenparade, die derzeit am Nachthimmel zu beobachten ist, sorgt für Begeisterung unter Sternenfreunden. Seit dem 21. Januar 2025 sind bereits sechs Planeten sichtbar.
Am 28. Februar gesellt sich Merkur als siebter Planet hinzu, was das Ereignis noch seltener macht, wie «Wetter.at» berichtet.
Saturn, Merkur, Neptun, Venus, Uranus, Jupiter und Mars werden laut «Kurier» nach Sonnenuntergang in einer beeindruckenden Konstellation zu sehen sein. Vier dieser Planeten – Mars, Jupiter, Venus und Saturn – sind bei guten Wetterbedingungen sogar mit blossem Auge erkennbar.
Optimale Beobachtungszeit
Die beste Zeit für die Himmelsbeobachtung liegt zwischen 17:00 und 21:30 Uhr.
Experten empfehlen, einen dunklen Ort ohne störende Lichtquellen aufzusuchen, um das Phänomen in seiner vollen Pracht zu erleben.
Menschen, die am Land wohnen, hätten eines besonders gute Sicht, wie die «Dewezet» berichtet. Grossstädte mit ihrer Lichtverschmutzung eignen sich hingegen weniger für die Planetenparade.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Eine Planetenparade entsteht, wenn mehrere Planeten von der Erde aus gesehen in einer Linie stehen.
Dieses Phänomen resultiert aus den unterschiedlichen Umlaufbahnen und Geschwindigkeiten der Planeten um die Sonne.
Laut «Wetter.at» tritt eine solche Konstellation nur etwa alle 20 Jahre auf. Das macht das bevorstehende Ereignis zu einem wahren Highlight für Astronomiebegeisterte.
Tipps für die Beobachtung
Für die Sichtung von Uranus und Neptun wird ein Teleskop oder ein gutes Fernglas benötigt.
Merkur stellt jedoch aufgrund seiner Nähe zur Sonne und kurzen Sichtbarkeitsdauer in der Dämmerung eine besondere Herausforderung dar.
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«Star Walk» empfiehlt die Nutzung von Astronomie-Apps, um die Planeten leichter zu finden. Diese können besonders hilfreich sein, um auch die schwerer sichtbaren Himmelskörper zu lokalisieren.
Globale Sichtbarkeit
Die Planetenkonstellation wird fast weltweit sichtbar sein, wobei die optimalen Beobachtungsbedingungen je nach Standort variieren.
In Berlin und London beispielsweise ist die beste Sichtbarkeit am 2. März zu erwarten.
Dieses seltene Himmelsereignis bietet eine einzigartige Gelegenheit, unser Sonnensystem in einer beeindruckenden Anordnung zu bestaunen. Astronomiebegeisterte sollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen.