Skifahrer befreit sich in Österreich selbst aus Lawine
Ein Skifahrer wurde am Weihnachtstag in Österreich von einer Lawine verschüttet. Er konnte sich allerdings selbst wieder befreien – und blieb unverletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim weihnachtlichen Skifahren hatte ein Mann in Lech (Ö) Glück im Unglück.
- Der 40-Jährige wurde verschüttet – nur die linke Hand ragte in die Luft.
- Er konnte sich aber unverletzt selbst wieder aus dem Schnee befreien.
Buchstäblich mit links hat sich ein Mann am Weihnachtstag aus einer Lawine befreit. Nachdem ihn am Nachmittag eine Lawine bei Lech in Österreich etwa 500 Meter mitgerissen und komplett verschüttet hatte, ragte nur noch die linke Hand des 40-Jährigen in die Luft.
Während seine Partnerin einen Notruf absetzte und mit der Suche begann, konnte der Verschüttete zunächst sein Gesicht selbstständig freigraben und sich in der Folge komplett befreien.
Der Mann wurde mit dem Notarzthelikopter zur Untersuchung geflogen, von dort aber unverletzt entlassen. Der ausgebildete Skiführer war als erster in den Hang eingefahren, während seine Partnerin wartete. Nach einem lauten Setzungsgeräusch setzte sich dann der gesamte Bereich um den Mann in Bewegung. Er konnte sich zunächst noch auf den Ski halten, kam dann aber zu Sturz und wurde verschüttet.
Beide Skifahrer waren mit kompletter Notfallausrüstung ausgestattet, doch wurde beim Verunglückten der Lawinenairbag nicht ausgelöst.