Softbank plant Verkauf von Millionen T-Mobile-Aktien
Die japanische Konzern Softbank verkauft seine T-Mobile Aktien an die Deutsche Telekom. Somit steigt deren Beteiligung von 43 auf 51 Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Deutsche Telekom gab am Montag einen Deal mit Softbank bekannt.
- Der japanische Konzern Softbank will seine T-Mobile Aktien verkaufen.
- Die Beteiligung der Deutschen Telekom steigt somit auf 51 Prozent.
Die Deutsche Telekom will ihren Anteil am US-Mobilfunker T-Mobile deutlich ausbauen. Die Bonner gaben am Montag nach US-Börsenschluss einen Deal mit dem japanischen Konzern Softbank bekannt.
Dieser soll ihre Beteiligung von zuletzt rund 43 auf 51 Prozent erhöhen. Softbank könnte demnach insgesamt bis zu 198 Millionen Aktien von T-Mobile im Wert von rund 21 Milliarden Dollar verkaufen.
Die Telekom erhält Optionen für 101 Millionen davon, die bis Juni 2024 gezogen werden können. Bei vollständiger Ausübung würde der Anteil an T-Mobile US auf die genannten 51 Prozent steigen.
Softbank hatte als Mehrheitseigner des jüngst mit T-Mobile fusionierten US-Rivalen Sprint einen Anteil von 24 Prozent am Unternehmen erhalten. Nach dem nun geplanten Aktienverkauf soll dieser auf rund acht Prozent sinken.
Die Japaner hatten sich mit gewagten Investitionen etwa in den strauchelnden Büroraum-Vermittler WeWork verspekuliert. Deswegen brauchen sie nun dringend Geld. Der Mischkonzern zählt zu den weltweit grössten Tech-Investoren. Er hatte bereits angekündigt, den Verkauf eines milliardenschweren T-Mobile-Aktienpakets zu erwägen.