Sophia Loren: Französischer Radiosender publizierte ihren Nachruf
Der französische Radiosender RFI veröffentlichte die Nachrufe von hunderten lebenden Personen. Zu den Betroffenen zählt auch die Schauspielerin Sophia Loren.
Das Wichtigste in Kürze
- Der französische Radiosender RFI veröffentlichte den Nachruf hunderter lebender Personen.
- Das Radio entschuldigt sich hierfür und nennt als Grund technische Probleme.
Eine peinliche Panne: Der französische Radiosender RFI hat versehentlich hunderte Nachrufe von noch lebenden Persönlichkeiten veröffentlicht.
Sophia Loren versehentlich für tot erklärt
Zu den am Montag auf der Website des Senders gewürdigten Berühmtheiten zählten unter anderem die britische Königin Elizabeth II., der brasilianische Fussball-König Pele, die italienische Schauspielerin Sophia Loren und die französische Schauspielerin Brigitte Bardot. Der Sender entschuldigte sich für den Fehler und verwies auf ein «technisches Problem».
«Wir arbeiten hart daran, diesen grossen Bug zu beheben. Und wir entschuldigen uns bei den Betroffenen und bei Ihnen, die uns folgen und uns vertrauen.» Dies teilte der internationale Radiosender im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
RFI présente ses excuses pour la publication involontaire de plusieurs nécrologies sur son site https://t.co/GvKuLbNzKb Un problème technique a entraîné la publication de nombreuses nécrologies sur notre site. Nos équipes techniques sont mobilisées pour rectifier ce bug majeur.
— RFI (@RFI) November 16, 2020
Vorschreiben von Nachrufen gängige Praxis
Die Nachrufe seien von Journalisten vorgeschrieben worden, um schnell auf einen tatsächlichen Todesfall reagieren zu können, erklärte der Sender weiter. Dies sei bei vielen Medien gängige Praxis.
Die Veröffentlichung der Nachrufe hatte im Netz zu zahlreichen Reaktionen geführt. Von Verwirrung über Unverständnis bis hin zu Spott. Zu den von RFI versehentlich für tot erklärten Persönlichkeiten zählten auch:
• Ex-US-Präsident Jimmy Carter
• Schauspieler Clint Eastwood
• Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei.