Spahn: Gesundheitswesen in Deutschland ist gut für Coronavirus gerüstet
Das Wichtigste in Kürze
- Minister sieht «noch lange» keine Notsituation.
Sollte sich die Lage verschärfen, «dann würden alle im Gesundheitssystem sich anstrengen, die Ressourcen genau darauf zu konzentrieren», sagte Spahn am Montag im «Morgenmagazin» der ARD. Dann werde umgehend geprüft, «wie viel an Personal, Ärzte, Pflegekräfte für eine solche Situation gesondert bereitgestellt» werden müssten.
Bei derzeit nur zehn Erkrankten sei Deutschland aber «noch lange nicht» in einer solchen Notsituation. «Wir haben gelernt aus den letzten Jahren», sagte Spahn mit Verweis auf frühere Epidemien wie Sars oder Ehec. «Das ist das wichtige Signal: Dass wir wissen, wenn die Zahlen sich veränderten, bei welcher Erkrankung auch immer, dass wir dann mit den Krankenhäusern und Ärzten auch schon Massnahmen geplant haben».
Den zehn Infizierten in Deutschland gehe es, «Stand jetzt, gesundheitlich sehr gut», sagte der Minister. Das Problem am neuartigen Coronavirus sei allerdings, «dass wir noch nicht abschliessend alles über ihn wissen» - etwa zu den Übertragungswegen. Solange es ungeklärte Fragen gebe, sei «immer grösstmögliche Vorsicht angesagt».