Im vergangen Herbst wurden 39 Leiche in einem Kühllaster in Grossbritannien gefunden. Nun hat sich der Spediteur des Totschlags schuldig bekannt.
Essex Polizisten
Polizisten am Fundort der 39 Leichen in Essex (GB). - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Letzten Herbst wurden 39 Leichen in einem Kühllaster in Grossbritannien gefunden.
  • Ein Spediteur aus Nordirland gibt zu, für den Tod der Migranten verantwortlich zu sein.
  • Der 40-Jährige spielte eine führende Rolle in einem Schleuserring.
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Ein Spediteur aus Nordirland hat sich schuldig bekannt, für den Tod von 39 Migranten aus Vietnam verantwortlich zu sein, deren Leichen im vergangenen Herbst in einem Kühllaster entdeckt worden waren.

Der 40-Jährige, der eine führende Rolle in einem Schleuserring gespielt haben soll, bekannte sich am Freitag vor einem Gericht in London zu der Tat.

Der Lkw mit den Leichen war im Oktober in einem Industriegebiet in der Grafschaft Essex im Südosten Grossbritanniens gefunden worden. Die mitunter noch jugendlichen Männer und Frauen sollen an den Folgen von Sauerstoffmangel und Überhitzung in einem engen Raum gestorben sein.

Bereits im April hatte sich der 25 Jahre alte Lastwagenfahrer, der den Container innerhalb Englands transportiert hatte, in dem Fall der fahrlässigen Tötung für schuldig bekannt.

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