Steinmeier: Russland zerstört kulturelles Erbe der Ukraine

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Russland,

Deutscher Bundespräsident Steinmeier warnt vor der Vernichtung des kulturellen Erbes der Ukraine durch den russischen Angriffskrieg.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Deutscher Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (erster von links) hat vor der Zerstörung des kulturellen Erbes der Ukraine im russischen Angriffskrieg gewarnt. (Archivbild) - Christophe Gateau/dpa

Eine Ausstellung in Berlin zeigt vor dem Krieg gerettete Gemälde aus Odessa. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor der Zerstörung des kulturellen Erbes der Ukraine im russischen Angriffskrieg gewarnt. «Russlands blutiger Angriffskrieg ist auch ein Krieg gegen die Kultur der Ukraine», sagte Steinmeier laut Redemanuskript bei der Eröffnung einer Ausstellung mit Kunst aus der Ukraine in der Berliner Gemäldegalerie.

Die Schau mache dies einem bewusst. «In zahllosen ukrainischen Städten wurden und werden in diesem Krieg Baudenkmäler beschädigt, Kultureinrichtungen zerstört, Kunstwerke geraubt», sagte Steinmeier. Angriffe auf Museen, Theater, Opern und Bibliotheken zielten darauf ab, das «kulturelle Gedächtnis» der Ukraine auszulöschen.

Kraftvolle Verteidigung des kulturellen Heimatlandes

Die Sonderausstellung zeige aber auch, mit welcher Kraft die Menschen in der Ukraine in Kriegszeiten ihre kulturelle Heimat verteidigten. Sie sei zudem ein «schöner Moment der deutsch-ukrainischen Freundschaft». Steinmeier sicherte der Ukraine weiter Unterstützung vonseiten Deutschlands zu.

Gemälde aus Odessa mit Werken aus Berliner Sammlungen im Dialog. Knapp drei Jahre nach dem Start des russischen Angriffskriegs sind in der Berliner Gemäldegalerie gerettete Werke aus dem Odessa Museum für Westliche und Östliche Kunst zu sehen.

Ein Dialog zwischen Odesa und Berlin

Unter dem Titel «Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts» treten 60 Gemälde aus der südukrainischen Hafenstadt mit Werken aus Berliner Sammlungen in einen Dialog.

Steinmeier ist Schirmherr für das deutsch-ukrainische Kooperationsprojekt. Die Werke aus Odessa waren im September 2023 nach Berlin gekommen und wurden konservatorisch bearbeitet.

Die Ausstellung wird vom Haus von Kulturstaatsministerin Claudia Roth gefördert und läuft bis zum 22. Juni. Danach soll sie im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg zu sehen sein (19. Oktober 2025 bis 22. März 2026).

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Ich frage mich wie der Steinmeier jeden Morgen in sein Brillengestell gepresst wird? Mit soviel Druck am Kopf käme bei mir auch nichts vernünftiges zum Vorschein.

User #5789 (nicht angemeldet)

Hat das jetzt echt 3 Jahre gedauert, dass auch Steinmeier ein Licht aufgegangen ist? Ich wusste das von Kriegsbeginn an. Neben den sinnlosen Morden an der Zivilbevölkerung, der Zerstörung jeder Infrastruktur standen bereits zu Beginn auch Plünderungen und Zerstörungen in Museen, Kirchen, Bibliotheken, Schulen, Universitäten auf Putins "Kriegsprogramm" Um jede kulturelle Erinnerung zu vernichten. Schon 2022 wurden russische Schmuggler in den USA verhaftet, als sie dort versuchten, ukrainisches Beutegut aus Museen zu verscherbeln. Sogar einzigartige Zootiere wurden entführt. Sowie seltene Tiere, Pflanzen, Bäume und Naturschutzzonen wurden gezielt vernichtet. Putins Genozid und Ökozid ist allumfassend.

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