Ukraine: Toter und viele Verletzte nach russischem Angriff

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Raketen- und Drohnenbeschuss in Saporischschja hat mindestens ein Todesopfer, darunter auch ein Baby, gefordert.

Saporischschja
Saporischschja wird immer wieder Ziel von Angriffen. (Archivbild) - keystone

Bei nächtlichem Raketen- und Drohnenbeschuss der frontnahen Grossstadt Saporischschja im Südosten der Ukraine ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, 25 wurden Behördenangaben zufolge verletzt. «Darunter ist auch ein zwei Monate alter Junge», schrieb Gouverneur Iwan Fedorow auf Telegram. Er veröffentlichte Bilder beschädigter Wohnhäuser.

Zudem wurden seinen Angaben nach ein Objekt zur Energieversorgung und ein Heizkraftwerk getroffen. Ohne Strom seien 20'000 Menschen, ohne Wärmeversorgung 17'000, berichtete er.

Unter den Verletzten sind nach Behördenangaben auch Mitarbeiter der Rettungsdienste und Reparaturbrigaden der Energieversorger, die nach einem ersten Angriff versuchten, die Schäden zu beheben, als sie von der zweiten Angriffswelle erwischt wurden.

Anhaltender Beschuss trotz Friedensverhandlungen

Insgesamt habe der nächtliche Angriff sechs Stunden gedauert, berichtete Fedorow. Saporischschja liegt nur etwa 30 Kilometer von der Front entfernt auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet. Immer wieder beschiessen russische Truppen die Stadt und richten Zerstörungen an.

Der Kreml, der seinen inzwischen fast drei Jahre währenden Angriffskrieg auch mit dem Schutz der russischsprachigen Bevölkerung im Osten der Ukraine rechtfertigt, hat im Herbst 2022 neben Donezk und Luhansk auch die nur teilweise kontrollierten Gebiete Cherson und Saporischschja annektiert. Für Friedensverhandlungen fordert Moskau so den Rückzug ukrainischer Truppen aus Saporischschja.

Kommentare

User #3533 (nicht angemeldet)

Beschuss trotz Friedensverhandlungen... Habe ich was verpasst? Der Wolodimir hat sich und der Ukraine Verhandlungen verboten , für Russen läufts grad und Trump hat ausser Drohgebärden keinen Plan. Könnte noch länger gehen mit den Friedensverhandlungen

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