Stichwahl zum Senat in Tschechien beendet

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Tschechische Republik,

Ab heute Samstagnachmittag werden die Stimmen zur Stichwahl in Tschechien ausgezählt. Es geht um den Einzug in den Senat, das Oberhaus und das Parlament.

Andrej Babis, Anführer der Ano-Partei, wirft seinen Wahlschein in die Urne.
Andrej Babis, Anführer der Ano-Partei, wirft seinen Wahlschein in die Urne. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stichwahlen in Tschechien sind beendet. Heute Samstag fängt die Auszählung an.
  • 25 Sitze der Kammer müssen neu besetzt werden.

In Tschechien ist die zweitägige Stichwahl um den Einzug in den Senat, das Oberhaus des Parlaments, zu Ende gegangen. Die Auszählung begann heute Samstag um 14.00 Uhr.

Rund 2,6 Millionen Stimmberechtigte waren aufgerufen, die verbleibenden 25 Sitze in der Kammer zu besetzen. Die Beteiligung war nach ersten Schätzungen bei fast sommerlichen Temperaturen gering und dürfte den vor zwei Jahren erreichten Rekordtiefstand von 15,4 Prozent nicht deutlich überschreiten. Hochrechnungen gibt es nicht. Mit dem Ergebnis wird bis zum Abend gerechnet.

Die Wahl entscheidet darüber, wie stark die Opposition zur Regierung der populistischen Ano-Partei von Ministerpräsident Andrej Babis im Senat sein wird. Das Oberhaus des Parlaments in Prag hat ein Mitspracherecht bei der Gesetzgebung und muss Verfassungsänderungen zustimmen. Politologen sprechen deshalb auch von einer Art «Demokratie-Versicherung». Alle zwei Jahre wird ein Drittel der 81 Sitze im Senat neu besetzt. Zwei Mandate wurden bereits in der ersten Runde vor einer Woche vergeben, eines davon an den gescheiterten Präsidentschaftskandidaten Jiri Drahos.

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