Strache sollte für Ibiza-Video 400'000 Euro bezahlen
Der Detektiv, der mutmasslich hinter dem Ibiza-Video stecken soll, wollte von Christian Strache 400'000 Euro für das Videomaterial verlangen.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei weitere Verdächtige wurden in Zusammenhang mit dem Ibiza-Video verhaftet.
- Ex-Vizekanzler Strache sollte für die Aufnahmen 400'000 Euro bezahlen.
In den vergangenen Tagen soll die «Soko Ibiza» mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt haben. Am Dienstag seien dabei drei Verdächtigte verhaftet worden, berichtet die österreichische Nachrichtenagentur «APA».
Ein Firmenchef, seine Assistentin – die Ex-Freundin des Detektivs Julian H. – und ein russischer Geschäftsmann sind in Haft. Ihnen werde Nötigung, Drohung, Täuschung, Missbrauch von Tonaufnahmen und sogar Drogenmissbrauch und Waffenbesitz vorgeworfen.
Der Detektiv, der mutmasslich hinter dem Ibiza-Video stecken soll, wollte damit wohl in erster Linie Geld machen. Er soll einen Komplizen damit beauftragt haben, mindestens 400'000 Euro von Ex-Vizekanzler Christian Strache für das Videomaterial zu verlangen.
Das berichten die «Salzburger Nachrichten» in Berufung auf eine Anordnung der Staatsanwaltschaft. Die Aufnahmen auf Ibiza sollen demnach gemacht worden sein, um anschliessend potenzielle Interessenten für die Aufnahmen zu finden.