Polizei im Dauereinsatz: Klimaaktivisten blockieren Berlins Strassen

Die Polizei bestätigte bis zum heutigen Vormittag 20 Aktionen der Klimaaktivisten in Berlin. Auch Rettungswagen blieben im Stau stecken.

Klimaaktivisten Berlin Polizei
Die Polizei entfernt einen Klimaaktivisten in Berlin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaaktivisten wollen Berlin lahmlegen und blockieren zahlreiche Strassen.
  • Bis zu 800 Menschen beteiligen sich an den kontroversen Aktionen.
  • Die Klimaaktivisten fordern von der Politik einen Plan zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels.

Die letzte Generation hatte gestern Klimaproteste in Berlin geplant, die die Stadt lahmlegen sollen. Dazu werden zahlreiche Strassenblockaden durchgeführt.

Bis zum Ende des Vormittags gab es bereits 20 Aktionen der Klimaaktivisten in Berlin, die von der Polizei bestätigt wurden. Laut einem Bericht von «Focus» sind mittlerweile 32 Strassenblockaden im Gange, die für Staus sorgen. Bis zu 800 Menschen sollen an den kontroversen Aktionen teilnehmen.

Heikel: Sogar Ambulanzen werden in ihrer Fahrt behindert. Laut Angaben der Polizei sind bisher ganze 15 Rettungswagen von den Aktionen der Klimaaktivisten in Berlin betroffen. Nun müssen andere Einsatzkräfte einspringen.

Nicht das erste Mal, dass Klimaaktivisten Berlin lahmlegen

Erst letzten November sorgte eine Aktivisten-Blockade in Berlin für einen Aufschrei. Eine Velofahrerin starb nach einem Unfall mit einem Betonmischer. Und konnte erst spät medizinisch versorgt werden.

Weshalb wollen die Klimaaktivisten Berlin lahmlegen? «Wir nehmen nicht mehr hin, dass diese Regierung sich nicht an unsere Verfassung hält.

Wir nehmen nicht länger hin, dass die Regierung keinen Plan hat, wie die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen gestoppt werden kann. Wir leisten jetzt Widerstand!», teilte die Letzte Generation mit.

Was halten Sie davon, dass Klima-Aktivisten Strassen blockieren?

Grossaufgebot der Polizei in Berlin wegen Klimaaktivisten

Die Polizei ist mit einem Grossaufgebot von 500 Beamten im Einsatz. Grund: Die Aktionen sind nicht befristet und sollen erst enden, wenn Forderungen erfüllt sind.

Die Gruppe beklagt fehlenden Klimaschutz und verlangt die Einsetzung eines Gesellschaftsrats mit gelosten Mitgliedern. Sie fordert von der Politik einen Plan zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels. Mit dem sollen die schlimmsten Folgen der Erderwärmung verhindert werden.

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