Seit fünf Tagen suchen die Retter im spanischen Malaga nach dem kleinen Julen (2). Die Helfer bauen jetzt Rettungstunnel und wollen so zum Buben vordringen.
So sieht es im Innern des Brunnenschachts aus, in den Julen (2) fiel.
So sieht es im Innern des Brunnenschachts aus, in den Julen (2) fiel. - Twitter/@jtorres

Das Wichtigste in Kürze

  • Julen (2) ist am Sonntag im spanischen Málaga in einen 110 Meter tiefen Schacht gestürzt.
  • Die Rettungskräfte suchen fieberhaft weiter. Sie bauen dafür vertikal verlaufende Tunnel.
  • Ein Video zeigt nun, wie eng der Brunnenschacht ist.
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Schon seit fünf Tagen wird der kleine Julen (2) im spanischen Malaga vermisst. Am Sonntag war er in einen 110 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt. Rettungskräfte aus ganz Europa befinden sich in Andalusien, um bei der Suche zu helfen.

Rettungsteams suchen beim Brunnenschacht in Malaga, Spanien nach Julen
Rettungsteams suchen beim Brunnenschacht in Malaga, Spanien noch immer nach dem 2-jährigen Julen. - dpa

Die Rettungskräfte bauen seit Mittwoch vertikal zum Brunnenschacht verlaufende Tunnel, um so zu Julen vordringen zu können. Laut dem Delegierten des Minen-Verbands in Malaga werde diese aber «erst in zwei, drei oder vier Tagen» fertig sein.

Spanien bangt um Zweijährigen.
Die Suche nach dem zweijährigen Julen geht weiter. - dpa

Die Arbeiten dauern an, der Boden ist aufgrund des Regens aufgeweicht und rutschig – ein schwieriges Unterfangen, es kommt immer wieder zu Erdrutschen.

Der parallel zum Schacht verlaufende vertikale Tunnel soll schliesslich 1,5 Meter breit und 80 Meter tief werden. Am Ende des Tunnels soll dann der Weg zum Bohrloch freigemacht und das Kind so hinausgeholt werden.

Der Spanische Sender «Cadena Ser» hat nun auch ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie eng das Loch ist. Am Ende befindet sich weiche, feuchte Erde, die locker und porös ist. «Das lässt Luft durch», sagt ein Experte. Luft, die Julen dringend zum Atmen braucht.

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