Tausende Menschen wegen Waldbrand in Südfrankreich ausquartiert
Das Wichtigste in Kürze
- In einem südfranzösischen Urlaubsgebiet herrscht derzeit ein heftiger Waldbrand.
- Nun wurden mindestens 2700 Menschen evakuiert.
- Verletzte gebe es keine.
Die Feuerwehr hat wegen eines heftigen Waldbrands in einem südfranzösischen Urlaubsgebiet Tausende Menschen in Sicherheit gebracht. Mindestens 2700 Menschen, darunter viele Touristen, mussten in der Nacht zu Mittwoch vor den Flammen fliehen.
Dies teilte die Feuerwehr des Départements Bouches-du-Rhône mit. Es gebe keine Verletzten.
Feuerwehr auch am Mittwoch im Einsatz
Rund 1800 Einsatzkräfte hatten demnach in der Nacht gegen den Brand westlich von Marseille gekämpft. Das Feuer zerstörte mehr als 1000 Hektar Land. Die Feuerwehr war auch am Mittwoch weiterhin im Einsatz, um den Brand zu kontrollieren.
Medienberichten zufolge mussten mehrere Campingplätze an der Mittelmeerküste in Martigues und Sausset-les-Pins evakuiert werden. Auf Fotos, die der Fernsehsender BFMTV zeigte, war zu sehen, wie Urlauber von den Campingplätzen in Richtung Meer gebracht wurden. Die Menschen seien in Turnhallen untergebracht worden.
Brand am Mittwoch noch nicht unter Kontrolle
Der Brand war am Mittwochmorgen noch nicht völlig unter Kontrolle. Dies erklärte der Leiter der Feuerwehr von Bouches-du-Rhône, Grégory Allione, der Nachrichtenplattform Franceinfo. Das Feuer habe sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu acht Kilometern pro Stunde ausgebreitet.
Nun gehe es darum, die Ränder des Feuers zu kontrollieren. Diese Arbeit könne mehrere Tage dauern, erklärte Allione.