Tour de France: UCI stellt Doping-Verfahren gegen Chris Froome ein

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Deutschland,

Das OK der Tour de France hat Froome wegen Dopings vom Rennen ausgeschlossen. Der Weltverband und Frankreichs Komitee haben aber noch ein Wörtchen mitzureden.

Letztes Jahr kam er allen Mitstreitern an der Tour de France davon, jetzt kommt er einem Doping-Verfahren gegen ihn davon: Chris Froome.
Letztes Jahr kam er allen Mitstreitern an der Tour de France davon, jetzt kommt er einem Doping-Verfahren gegen ihn davon: Chris Froome. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Veranstalter hat Chris Froome wegen Dopings von der Tour de France ausgeschlossen.
  • Der Weltverband stellt das Doping-Verfahren gegen den Briten ein.
  • Deshalb könnte er jetzt trotzdem antreten.

Merkwürdig: Der Weltverband UCI hat nach neunmonatiger Prüfung das Doping-Verfahren gegen den viermaligen Toursieger Chris Froome eingestellt. Noch gestern hiess es seitens Veranstalter ASO, dass der Brite nicht an der Tour de France teilnehmen dürfe. Jetzt steht die Tür praktisch offen – nur das «Ok» des Olympischen Komitees Frankreichs fehlt noch. Die Verhandlungen dazu sind für Dienstag geplant. Allerdings könnte diese Verhandlung jetzt hinfällig werden.

Für UCI hat Froome nicht gedopt

Die UCI begründete ihre Entscheidung am Montag damit, dass die erhöhte Dosierung des Asthmamittels Salbutamol nicht als Doping gewertet werde. «Die UCI hat alle relevanten Beweise im Detail untersucht», hiess es in dem Statement. «Am 28. Juni 2018 teilte die WADA der UCI mit, dass sie aufgrund der konkreten Umstände des Falles akzeptieren würde, dass die Stichproben-Ergebnisse von Herrn Froome» keine Regelverletzung bedeuteten.

In dem Disziplinarverfahren gegen Froome habe der Profi von seinem Recht Gebrauch gemacht, «nachzuweisen, dass sein abnormales Ergebnis die Folge einer erlaubten Verwendung war». Nach den WADA-Regularien durfte der Brite bis zur Klärung weiterfahren. In dieser Zeit gewann der umstrittene Sky-Kapitän im Mai zum ersten Mal den Giro d'Italia.

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