Touris zahlen in Italien bis zu 1000 Stutz für Liegestuhl – pro Tag!

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Italien,

Wer sich an italienischen Stränden sonnen will, muss vielerorts tief in die Tasche greifen. Die Preise für Liegestühle und Sonnenschirme sind stark angestiegen.

Strand Italien
Dutzende Liegestühle und Sonnenschirme am Strand von Rimini. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Touristen müssen in ihren Italien-Ferien mit erhöhten Preisen rechnen.
  • Insbesondere die Kosten für Liegestühle und Sonnenschirme sind stark angestiegen.
  • An den teuersten Stränden zahlen Gäste teilweise horrende Summen.

In vielen Kantonen beginnen bald die Sommerferien. Zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer zieht es dafür ins Ausland. Zu den Top-Reisezielen gehört wie jedes Jahr auch Italien.

Nur: Wer sich heuer in der Toskana oder in Apulien sonnen will, muss mit viel höheren Kosten rechnen. Viele beliebte Badeorte haben für die diesjährige Saison die Preise stark erhöht, wie die «Kronen Zeitung» berichtet.

Liegestühle 15 Prozent teurer

Laut dem italienischen Verbraucherinstitut «Codacons» kostet ein Tag am Meer für eine durchschnittliche Familie mittlerweile rund 110 Franken. Tendenz steigend. Beim Essen und Trinken sowie den Hotels müssen Gäste mit erhöhten Kosten rechnen.

Zudem sei insbesondere bei den Preisen für Liegestühle und Sonnenschirme ein markanter Anstieg zu erkennen. Im Vergleich zum Vorjahr seien diese satte 15 Prozent höher. An den exklusivsten und teuersten Stränden zahlen Touristen teilweise horrende Summen.

So etwa im «Le Cinque Vele Beach Club» in Marina di Pescoluse in Salento. Für einen Pavillon (4 Liegestühle, 1 Tisch) bezahlen Besucher im August 990 Franken – pro Tag! Immerhin ist in diesem Preis ein Aperitif inbegriffen.

Was halten Sie von Liegestuhl-Reservationen mit Badetuch?

Das «Twiga» in der Toskana verlangt rund 600 Franken täglich. Dafür kriegt man ein arabisches Zelt mit zwei Kingsize-Betten und zwei Liegestühlen. Der Preisanstieg im Vergleich zum letzten Jahr betrage hier 50 Prozent, heisst es.

Besonders teuer seien viele Strände in Apulien und Sardinien. Billiger kommen Touristen etwa in den Badeorten Viareggio und Riccione weg. Laut «Codacons» sei es zu empfehlen, bei Hotelbuchungen darauf zu achten, dass Liegestühle und Sonnenschirme bereits im Preis einbegriffen sind.

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Kommentare

User #2900 (nicht angemeldet)

Nachher nur nicht jammern wenn die Gäste ausbleiben

User #5751 (nicht angemeldet)

Wenn es um Ferien geht ist immer genug Geld vorhanden. Geht es um KK und Miete sind alle "arm"

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