Niki Lauda: Fans und Prominente nehmen Abschied von einer Ikone
Im Stephansdom in Wien fand am Mittwoch die Trauerfeier für Niki Lauda statt. Danach wurde der Sarg aus dem Dom getragen, die Beisetzung findet privat statt.
Das Wichtigste in Kürze
- Formel-1-Ikone Niki Lauda wird am Mittwoch in Wien öffentlich aufgebahrt.
- Fans des Verstorbenen haben Gelegenheit, ihm im Stephansdom die letzte Ehre zu erweisen.
- Beim Requiem unter Ausschluss der Öffentlichkeit waren zahlreiche Stars anwesend.
- Im Anschluss wurde der Sarg aus dem Dom getragen, beigesetzt wird Lauda im engsten Kreis.
Am Mittwoch fand in Wien die Trauerfeier für Niki Lauda statt. Die vergangene Woche verstorbene Formel-1-Ikone wurde im Stephansdom aufgebahrt. Am Vormittag konnten Fans dem dreifachen Formel-1-Weltmeister die letzte Ehre erweisen. Am Nachmittag soll Lauda an einem geheimen Ort im engsten Kreis beigesetzt werden.
Kurz nach 13:00 Uhr begann ein Reqiuem für Lauda, die Öffentlichkeit war von diesem ausgeschlossen. Zugelassen waren jedoch die zahllosen Ehrengäste aus der Motorsport-Welt sowie österreichische Prominente.
Lewis Hamilton erweist Niki Lauda die letzte Ehre
Allen voran waren natürlich Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und Mercedes-Teamchef Toto Wolff anwesend. Beide arbeiteten eng mit Lauda zusammen, der Brite verdankt dem Österreicher gar seinen Wechsel zu Mercedes. Wolff und Hamilton trafen in Begleitung von Laudas Witwe Birgit am Stephansdom ein.
Sowohl Bundespräsident Alexander Van der Bellen als auch Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz wohnten der Zeremonie bei. Arnold Schwarzenegger, zur Zeit wegen eines Klimagipfels in seinem Geburtsland, erschien ebenfalls. Schlagersänger Andreas Gabalier trat unpassenderweise in Lederhosen auf.
Insgesamt waren rund 400 Ehrengäste anwesend. Schauspieler Daniel Brühl, der Lauda im Hollywood-Film «Rush» spielte, erwies dem Österreicher die letzte Ehre. Aus der Formel 1 waren zahllose Ex-Rennfahrer anwesend, etwa Alain Prost, Jackie Stewart, Nico Rosberg, Damon Hill und David Coulthard.
Zahllose Wegbegleiter zollen Lauda Tribut
Auch Helmut Marko, langjähriger Wegbegleiter von Lauda, erschien in Begleitung von Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Ferrari erwies seinem Doppel-Weltmeister mit einer mehrköpfigen Delegation unter Teamchef Mattia Binotto die Ehre. Die österreichischen F1-Stars Gerhard Berger und Alexander Wurz waren ebenfalls anwesend.
Niki Lauda war am Montag vergangener Woche im Alter von 70 Jahren gestorben. Der dreifache Formel-1-Weltmeister litt seit seinem schweren Rennunfall 1976 auf dem Nürburgring an schweren gesundheitlichen Folgen.
Damals war Laudas Rennwagen in Brand geraten, er überlebte knapp und mit schweren Verbrennungen. Nur 42 Tage später kehrte er ins Formel-1-Cockpit zurück. Im Jahr darauf wurde er zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister, 1984 liess er einen dritten Titel folgen.