Seit Montag ist in der Ostukraine eine Waffenruhe in Kraft. Doch hält diese auch langfristig? Die Bilanz der ersten Woche lässt niemanden aufatmen.
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Ein Kontrollpunkt zwischen dem von der ukrainischen Regierung und dem von Rebellen kontrollierten Gebiet nahe von Donezk. (Archivbild vom Juni) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Montag ist in der Ostukraine eine Waffenruhe in Kraft.
  • Beide Seiten werfen einander seither Verstösse gegen die Waffenruhe vor.
  • Am Mittwoch blieb es mehrheitlich ruhig.
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Im Konflikt in der Ost-Ukraine hat die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) Verstösse gegen die Waffenruhe bestätigt. Im Donezker Gebiet seien am Montag, dem Tag des Inkrafttretens der Feuerpause, mehr als 100 Verstösse festgestellt worden. Dies teilten die Beobachter der OSZE in der Nacht zum Mittwoch mit.

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Ein Container der OSZE (English OSCE) in der Ukraine (Archivbild). - Keystone

Im Luhansker Gebiet sei es dagegen komplett ruhig gewesen. Nicht registriert wurde demnach, ob das ukrainische Militär oder die von Russland unterstützten Separatisten gegen die Vereinbarung verstiessen.

Mehrheitlich ruhig am Mittwoch

Am Mittwoch blieb die Lage nach Angaben der Armee und der Luhansker Separatisten ruhig. Die Donezker Aufständischen warfen den Regierungstruppen jedoch Beschuss mit Handfeuerwaffen bei der Stadt Awdijiwka vor. Am Vortag hatte das Verteidigungsministerium in Kiew der Gegenseite Verstösse angelastet.

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Stacheldraht durchzieht die umkämpften Gebiete der Ostukraine. - dpa

Seit 2014 kämpfen in der Ostukraine Regierungstruppen gegen von aus Russland unterstützte Separatisten im Bergbaurevier Donbass. UN-Schätzungen zufolge sind seitdem mehr als 13 000 Menschen getötet worden. Ein 2015 mit deutsch-französischer Vermittlung erreichter Friedensplan wurde bisher nicht umgesetzt. Es scheiterten rund zwei Dutzend Versuche eine dauerhafte Waffenruhe zu erreichen.

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