Ukraine-Krieg: Prigoschin verspottet russische Erfolgsmeldungen
Ein angeblicher Erfolg der russischen Armee im Ukraine-Krieg tut Wagner-Chef Prigoschin als «absurde Science Fiction» ab. Nicht zum ersten Mal.
Das Wichtigste in Kürze
- Putins Soldaten freuen sich über einen angeblichen Erfolg im Ukraine-Krieg.
- Für Wagner-Chef Prigoschin handelt es sich dabei um reine «Science Fiction».
- Regelmässig lästert er über die russische Armee und wirft ihr Versagen vor.
Immer wieder macht Wagner-Boss Jewgenij Prigoschin seine Zweifel an der russischen Armee im Ukraine-Krieg öffentlich. Das ist bei den jüngsten Erklärungen des russischen Militärs nicht anders.
Angeblich schafften es die Russen, in der Donezk-Region einen Angriff der Ukrainer abzuwehren. Laut dem Verteidigungsministerium wurden mehr als 100 Panzer und Fahrzeuge zerstört. Zugleich seien 1500 ukrainische Soldaten getötet worden.
Prigoschin scheint vom angeblichen Erfolg jedoch wenig überzeugt zu sein. Für den 62-Jährigen handelt es sich dabei lediglich um «absurde Science Fiction».
Prigoschin lästert im Ukraine-Krieg
Auf seinem Telegram-Kanal liefert er zugleich eine Erklärung für diese Annahme. Denn um tatsächlich einen solchen Angriff abzuwehren, brauche es tägliche Gebietsgewinne von 150 Kilometern, so Prigoschin.
Regelmässig kommt es vor, dass sich der Wagner-Chef mit seinem Frust über den Ukraine-Krieg nicht zurückhalten kann.
Er verurteilte etwa Putins Männer nach Gebietsverlusten und übte mehrmals scharfe Kritik an der russischen Kriegsführung. Diese hat in seinen Augen schon mehrmals versagt.