Ukraine Krieg: Putin laut Briten-Armee-Chef nicht krank

Ein Zittern der Hand, seine Körperhaltung, eine Decke über den Beinen: Jedes noch so kleine Detail von den Auftritten von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg wird analysiert. Viele Medien und Beobachter sind sich sicher: Dem Kreml-Chef geht es nicht gut. Der britische Generalstabschef sieht dies aber anders.

Berichten und Insidern zufolge leidet der 69-Jährige unter Krebs, soll sich einer OP unterzogen haben. Aufgrund der Chemo könnte er gar seine Sehkraft verlieren und wird rund um die Uhr von Ärzten begleitet. Einige veröffentlichte Videos sollen bloss ältere Aufzeichnungen sein.

In einem Video ist Putin im Gespräch mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu zu sehen, dabei klammert er sich am Tisch fest. In einem anderen Interview hustet und stottert er häufig, ist blass. Bei einer Parade liegt eine Wolldecke über seinen Beinen. Das Verdikt der Experten: Der Kremlchef ist deutlich geschwächt und soll an Demenz leiden.

Beim Gespräch mit Schoigu, bei dem ein Erfolg im Ukraine-Krieg diskutiert wurde, zittert auch Putins Fuss. Bei einem Treffen mit Alexander Lukaschenko scheint er die Kontrolle über die Hand verloren zu haben, sie zittert unkontrolliert. Deutliche Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung, sind sich die Twitter-Experten sicher.

Viele glauben auch, dass ein Putsch gegen den Kremlchef kurz bevorstehen oder schon im Gange sein soll. Die mächtigen und reichen Russen sollen wegen dem andauernden Ukraine-Krieg unzufrieden sein. Ihre Leben seien wegen der Sanktionen weniger luxuriös.

Alles «Wunschdenken», sagt der britische Generalstabschef Tony Radakin gegenüber BBC. Die Kommentare, dass es Putin nicht gut gehe oder dass ihn jemand ausschalten wird, seinen «Wunschdenken».

Er und seine Militär-Kollegen sähen ein «relativ stabiles Regime». Putin habe es geschafft, «jede Opposition zu unterdrücken», sagte Radakin. «Niemand an der Spitze hat die Motivation, Präsident Putin herauszufordern.»