Ukraine Krieg: Russen brennen Hakenkreuz in getötete Frau
Weitere mutmassliche Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg werden bekannt: Russen sollen eine ermordet und ihr ein Hakenkreuz in den Rücken gebrannt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine ukrainische Politikerin wirft den Russen weitere Kriegsverbrechen vor.
- Lesia Vasylenko teilt ein Bild, dass den Rücken einer ermordeten Frau zeigt.
- In ihrem Rücken ist ein eingebranntes Hakenkreuz-Symbol zu sehen.
Die Politikerin Lesia Vasylenko teilt ein absolutes Schockbild auf Twitter, das ein weiteres Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg beweisen soll. Als Beschreibung zum Bild schreibt die Ukrainerin: «Gefolterter Körper einer vergewaltigten und ermordeten Frau. Ich bin sprachlos. Mein Verstand ist gelähmt vor Wut, Angst und Hass.»
Das Bild der Parlamentarierin der liberalen Holos-Partei zeigt einen entblössten Oberkörper voller Blutergüsse. In ihrer Haut ist ein grosses Hakenkreuz-Symbol eingebrannt und eingekratzt.
Es ist nicht genau klar, wann oder wo das Bild des gebrandmarkten Oberkörpers der Frau ursprünglich aufgenommen wurde. Eine Suche in den Sozialen Medien zeigt aber, dass pro-russische Berichte behaupteten: Ukrainische Asow-Bataillon sollen das Hakenkreuz in die Haut der Frau in der Nähe von Mariupol geätzt haben.
Das Bataillon ist für seine Verbindungen zum Neonazismus bekannt und ist an der Verteidigung der Stadt beteiligt. Diese Version der Ereignisse wurde jedoch von ukrainischer Seite bestritten. In Berichten heisst es, der Körper der Frau sei von den Russen absichtlich verstümmelt worden. Die Berichte auf beiden Seiten sind nicht unabhängig zu überprüfen.
Ukraine-Krieg: Politikerin wirft Russland Kriegsverbrechen vor
Der Tweet von Vasylenko folgte auf die jüngsten Anschuldigungen der Ukrainer, über mögliche Kriegsverbrechen in zurückeroberten Kiewer Vorstädten. «Russische Soldaten plündern, vergewaltigen und töten. Russland. Russische Männer haben das getan», fügte die Politikerin hinzu.
Schreckliche Bilder aus den Städten Butscha und Irpin zeigen Leichen von Hunderten von Zivilisten. Sie liegen auf den Strassen und sind in Massengräbern begraben. Die Bilder wurden am Wochenende veröffentlicht – Experten rechnen zudem mit weiteren Gräueltaten in anderen Städten.