Ukraine-Krieg: Selenskyj dankt USA für «kraftvolles Paket»

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Die USA haben eine neue Waffenlieferung für die Ukraine im Ukraine-Krieg angekündigt. Wolodymyr Selenskyj hat sich bei Joe Biden nun dafür bedankt.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei US-Präsident Joe Biden bedankt.
  • Der Grund dafür ist die angekündigte Waffenlieferung der USA für die Ukraine.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat der US-Regierung für die zusätzliche Militärhilfe im Umfang von 2,5 Milliarden Dollar gedankt. Er danke US-Präsident Joe Biden «für ein weiteres kraftvolles Paket zur Unterstützung der Verteidigung». Das erklärte Selenskyj am Freitag auf Englisch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die angekündigten Bradley-Panzer, gepanzerten Fahrzeuge vom Typ Stryker und das Avenger-Luftabwehrsystem seien eine «wichtige Hilfe in Kampf gegen den Aggressor».

Die USA hatten die weiteren Waffenlieferungen kurz vor dem Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe am Freitag in Ramstein angekündigt. Zu dem neuesten Hilfspaket gehören keine Kampfpanzer, aber weitere 59 Panzer vom Typ Bradley, 90 gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Stryker, Luftabwehrsysteme vom Typ Avenger sowie tausende Schuss Munition. Das teilte das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag (Ortszeit) mit.

USA wichtigste Unterstützer der Ukraine im Ukraine-Krieg

Die USA sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im Ukraine-Krieg bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg. Mit dem neuesten Paket belaufen sich die Militärhilfen für Kiew im Ukraine-Krieg auf insgesamt mehr als 26,7 Milliarden Dollar.

Panzerlieferungen dürften das zentrale Thema des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz am Freitag sein. An dem Treffen nehmen Vertreter von rund 50 Staaten teil, darunter sämtliche Nato-Mitgliedstaaten sowie weitere Unterstützerländer der Ukraine.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht unter Druck, seinen Widerstand gegen eine Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an Kiew aufzugeben. Zuletzt hatten sich Polen und weitere EU- und Nato-Staaten bereiterklärt, der Ukraine Leopard-Panzer aus deutscher Produktion zur Verfügung zu stellen. Dafür müsste die Bundesregierung jedoch grünes Licht geben.

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Boris Pistorius äussert sich zum Ukraine-Krieg. - POOL/AFP/Archiv

Niemand schliesse aus, «dass Leopard-Panzer geliefert werden können, oder dass die Genehmigung, die Zustimmung zu der Lieferung anderer europäischer Partner erteilt werden kann». Das sagte der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im ZDF. Auf die Frage, ob Deutschland bei dem Treffen in Ramstein grünes Licht für die Panzerlieferungen geben werde, sagte Pistorius in einem ARD-Interview am Donnerstagabend: «Das wird sich in den nächsten Stunden oder morgen früh herausstellen.»

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