Ukraine-Krieg: Russland tötet drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes

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Im Ukraine-Krieg führt der ukrainische Präsident Selenskyj in Kiew Gespräche mit Verbündeten über neue Militärhilfe. Und er beklagt erneut schwere Kriegsfolgen.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj führt inmitten ständiger russischer Angriffe auch politische Gespräche in Kiew. - AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat ukrainischen Angaben zufolge drei Mitarbeitende des Roten Kreuzes getötet.
  • In der Region Donezk sei ein Fahrzeug des IKRK angegriffen worden.
  • Auch ein mit Weizen für Ägypten beladenes ziviles Frachtschiff sei attackiert worden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland ein weiteres Kriegsverbrechen vorgeworfen. Die Besatzer hätten in der Region Donezk ein Fahrzeug des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) angegriffen. Bei dem russischen Schlag seien drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet gemäss SRF unter Berufung auf ukrainische Behörden, bei den Getöteten handle es sich um drei IKRK-Mitarbeiter. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine-Krieg
Im Ukraine-Krieg wurden ukrainischen Angaben zufolge drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes bei einem russischen Angriff getötet. - X/@ZelenskyyUa

Selenskyj veröffentlichte dazu ein Foto von einem in Flammen stehenden Lastwagen des Roten Kreuzes. «In diesem Krieg ist alles absolut klar – Russland sät das Böse, die Ukraine verteidigt das Leben», teilte Selenskyj im sozialen Netzwerk X mit.

Der Staatschef forderte einmal mehr eine Antwort der Staaten und internationalen Organisationen auf die Gewalt Russlands. «Nur gemeinsam kann die Welt Russland zwingen, diesen Terror zu beenden und Moskau zum Frieden zu bewegen», sagte er.

Kiew: Getreideschiff von Rakete getroffen

Bei X teilte der Staatschef auch mit, dass Russland in der Nacht ein mit Weizen für Ägypten beladenes ziviles Frachtschiff nach dem Verlassen ukrainischer Hoheitsgewässer im Schwarzen Meer mit einer Rakete angegriffen habe. Es habe keine Opfer gegeben.

Selenskyj betonte einmal mehr die Bedeutung ukrainischer Getreideexporte für die Welternährung und forderte auch hier eine internationale Reaktion. «Weizen und Nahrungsmittelsicherheit sollten nie Ziele von Raketen sein», sagte er. Die Angaben waren von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.

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